
Tete-a-Tete beim Hauptstadtkongress: Ministerin Ulla Schmidt im Gespräch mit Ulf Fink (l.) und Bert Rürup.
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Hauptstadtkongress vermittelt Zuversicht / Fonds sichert Kassenliquidität
BERLIN (HL). Der Gesundheitsfonds schützt die medizinische Versorgung vor der Finanzkrise - und die Gesundheitsbranche stabilisiert die Wirtschaft.
Diese Botschaft vermittelten am Mittwoch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der ehemalige Wirtschaftsweise Professor Bert Rürup bei der Eröffnung des Hauptstadtkongresses. Wie sich schon zum Auftakt zeigte, an dem rund 1800 Besucher teilnahmen, könnte es auch dieses Jahr wieder einen Besucherrekord geben.
Kernaussagen von Schmidt: Gesundheitsfonds, wachsende Steuerzuschüsse und Liquiditätshilfen, über deren Rückzahlung erst Ende 2010 entschieden wird, schützen Medizin und Pflege vor der Wirtschaftskrise. Rürup bestätigt das. Eine klare Botschaft von Schmidt auch an die KVen: "Wir wollen nicht, dass sie weiterhin ein Monopol haben." Die hausärztliche Versorgung müsse gestärkt werden, wenn die Menschen in einer älter werdenden Gesellschaft in ihrer gewohnten Umgebung versorgt werden sollen. KVen hätten beim Ausgleich von Interessen unterschiedlicher Arztgruppen versagt - darum seien Verträge des Hausärzteverbandes nötig.
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