Corona-Entscheidungshilfe

COVID-Impfung bei Kindern? RKI gibt Tipps

Soll ich mein Kind gegen SARS-CoV-2 impfen lassen? Das Robert Koch-Institut hat eine Entscheidungshilfe veröffentlicht, die Ärzte Eltern an die Hand geben können.

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Ein zwölfjähriges Mädchen wird in einer Arztpraxis von dem Hausarzt Tim Koop (links) mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer geimpft. (Archivbild)

Ein zwölfjähriges Mädchen wird in einer Arztpraxis von dem Hausarzt Tim Koop (links) mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer geimpft. (Archivbild)

© Oliver Berg / dpa / picture alliance

Berlin. Ist die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche sicher, welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? Diese Fragen werden auch in Arztpraxen immer öfter gestellt werden: Die STIKO empfiehlt seit Mitte August die Impfung mit einem der beiden zugelassenen mRNA-Impfstoffe (Comirnaty® und Spikevax®) für alle Kinder zwischen 12 und 17 Jahren. Einen Antrag auf Zulassung für die Vakzine von BioNTech/ Pfizer für 5- bis 11-Jährige wird von der EMA derzeit geprüft.

Das RKI betont, dass die Impfung ganz besonders wichtig ist für Kinder mit Vorerkrankungen, die das Risiko für schwere COVID erhöhen (etwa Adipositas oder chronische Lungenerkrankungen). Dies gelte ebenso für Kinder mit engem Kontakt zu gefährdeten Personen, die nicht selbst geimpft werden können, sowie für Jugendliche, die beruflich bedingt ein höheres Ansteckungsrisiko haben.

Die COVID-Impfung bietet den Zulassungsstudien zufolge Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren einen sicheren und wirksamen Schutz von etwa 100 Prozent vor COVID. Schwerwiegende Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet. „Fälle von Myokarditis und Perikarditis sind bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen sehr selten aufgetreten. Der akute Verlauf der Herzmuskelentzündungen ist unter stationärer Behandlung meist mild“, betont das RKI. (bae)

Der Leitfaden ist online abrufbar.

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