Urologen
Demografische Entwicklung im Fokus
DÜSSELDORF. Da Urologen zu einem großen Teil Patienten mit altersassoziierten Erkrankungen behandeln, wird in dem Fachgebiet eine allein demografisch bedingte Steigerung des Versorgungsbedarfs bis 2025 von rund 20 Prozent prognostiziert, teilen Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) und Berufsverband der Deutschen Urologen (BDU) mit.
Gleichzeitig sinke die Zahl der insgesamt vorhandenen Arztstunden weiter.Vor allem seien es Steinbildungen, BPH, Harninkontinenz, aber auch erektile Dysfunktion und Begleiterscheinungen des Testosteronmangels, die jenseits der 50 gehäuft auftreten. Prostata-Ca, Nieren- und Harnblasen-Ca gelten als Tumore des Alters.
"Prävention und Eigenverantwortung bekommen vor diesem Hintergrund eine wachsende Bedeutung, denn unser Lebensstil hat auch Folgen für Blase und Nieren, für die Prostata und die Potenz", sagt Professor Jan Fichtner aus Düsseldorf, der den DGU-Kongress vom 1. bis 4. Oktober in Düsseldorf unter das Motto "Demografischen Wandel gestalten" gestellt hat. (eb)