Infektionen

Deutlich mehr Fälle von Dengue-Fieber in Neu Delhi

Veröffentlicht:

NEU DELHI. In der indischen Hauptstadt ist die Zahl der Patienten mit Dengue- und Chikungunya-Fieber stark gestiegen. In nur sieben Tagen kamen zu den Fällen aus den Monaten Juni, Juli und August noch einmal 60 Prozent hinzu, wie die Stadtverwaltung bestätigte.

Es sei absehbar, dass die von Mücken übertragenen Krankheiten sich in den kommenden Wochen noch einmal deutlich schneller verbreiten. Seit Anfang Juni haben sich mehr als 700 Menschen mit Dengue und mehr als 560 mit Chikungunya angesteckt. Schätzungen zufolge wird jedoch nur jeder dritte Fall gemeldet.

Die Symptome von Dengue sind starkes Fieber und Kopfschmerzen, begleitet von starken Schmerzen in Muskeln und Gelenken. Die Krankheit kann sogar tödlich verlaufen, weil sie die Zahl der Blutplättchen in einigen Fällen deutlich senkt.

Chikungunya verläuft ähnlich, ist aber weniger gefährlich.In den Monaten Juni bis Oktober verbreiten sich die Krankheiten in Neu Delhi besonders stark. Nach der Regenzeit im Monsun gibt es überall in der Stadt stehendes Wasser und Pfützen, in denen sich die Stechmücken vermehren, die für die Übertragung verantwortlich sind. 2015 wurden in Neu Delhi bis Ende Oktober mehr als 15.000 Fälle von Dengue gemeldet, von denen 60 tödlich verliefen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung