Entzündungen im Hoden werden durch Testosteron gebremst

GIESSEN (eb). Der entzündungshemmende Effekt des Testosterons wird durch Entzündungen und Infekte vermindert, denn dadurch sinkt der Testosteronspiegel.

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Das gilt etwa für Entzündungen des männlichen Reproduktionstrakts, einer häufigen Ursache eines unerfüllten Kinderwunschs.

Umgekehrt kann durch Applikation von Testosteron eine Entzündung im Hoden gebremst und die nachfolgende Störung der Keimzellbildung unterdrückt werden, haben Forscher der Uni Gießen bei Ratten herausgefunden.

Dabei beeinflusst das Testosteron direkt die Entstehung regulatorischer T-Zellen, hemmt die Ansammlung von Entzündungszellen im Hoden und die Produktion entzündungsfördernder Zytokine (J Immunol 2011; 186: 5162).

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