Erfolgreiche Herzkräftigung

BARCELONA (Rö). Bei Patienten mit diastolischer Dysfunktion hat jetzt eine Studie ergeben, daß die Therapie mit dem ACE-Hemmer Perindopril klinisch relevante Vorteile hat. Symptome werden verringert. Weniger Klinikaufenthalte sind nötig.

Veröffentlicht:

Diese Daten aus der Studie PEP-CHF-(Perindopril in Elderly People with Chronic Heart Failure) stellte Professor John Cleland von der Universität von Hull beim Welt-Herz-Kongreß ESC in Barcelona vor.

An der doppelt-blinden Studie nahmen 870 Patienten ab 70 Jahren teil. Primärer Endpunkt war die Kombination aus Sterberate und Klinikbehandlung wegen Herzinsuffizienz. Diesen Endpunkt erreichten nach einem Jahr 15,3 Prozent der Patienten mit Placebo und 10,8 Prozent mit dem ACE-Hemmer in einer Dosierung von 2 bis 4 mg. Die statistische Signifikanz wurde knapp verfehlt.

Aber: 12,4 Prozent der Patienten mit Placebo, jedoch nur acht Prozent mit Perindopril mußten in einer Klinik behandelt werden. Dieser Unterschied ist statistisch signifikant. Signifikant vorteilhaft war der Wirkstoff auch bei der Verminderung der Symptome, gemessen an der Eingruppierung in eine NYHA-Klasse, sowie beim Sechs-Minuten-Lauftest.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Sonderbericht

ARNI in der Primärtherapie der HFrEF

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Im Jahr 2023 wurden 10,8 Millionen Neuerkrankungen und 1,25 Millionen Todesfälle durch Tuberkulose registriert, mit stark heterogener globaler Verteilung.

© Dr_Microbe/stock.adobe.com

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung