Erste Erfolge mit Immunglobulin bei M. Alzheimer

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NEU-ISENBURG (mut). Eine Therapie mit polyvalentem humanem Immunglobulin kann offenbar den Verlauf der Alzheimer-Erkrankung bremsen. Darauf deuten Daten einer Phase-II-Studie mit dem intravenösen Immunglobulin Kiovig.

In der Studie wurden 24 Alzheimer-Patienten sechs Monate lang entweder mit verschiedenen Dosierungen des Immunglobulins oder mit Placebo behandelt. Zum Studienende war der klinische Gesamteindruck mit dem Präparat deutlich besser als mit Placebo und auch bei der Kognition schnitten die Patienten mit den Immunglobulinen besser ab, teilt das Unternehmen Baxter mit.

In Anbetracht der geringen Teilnehmerzahl war dieser Unterschied jedoch nicht signifikant. Als Wirkmechanismus wird angenommen, dass das Präparat Beta-Amyloid in Lösung hält. Bei In-vitro-Studien konnten die Immunglobuline auch an aggregiertes Beta-Amyloid binden. Das Präparat soll jetzt in Phase III geprüft werden.

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