Genetisch veränderte T-Zellen zerstören Leukämie-Zellen

PENNSYLVANIA (ple). Bei einem Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie haben US-Forscher mit einer neuartigen Therapie einen Teilerfolg erzielt.

Veröffentlicht:

Mit genetisch veränderten autologen T-Zellen erreichten sie eine komplette Remission, aber um den Preis von Lymphopenie und Hypogammaglobulinämie.

Ein halbes Jahr nach der Infusion der genetisch veränderten Zellen waren weder im Knochenmark noch im peripheren Blut B-Lymphozyten nachweisbar. Zehn Monate nach Therapiebeginn war der Patient noch in Remission (NEJM 2011; 10. August).

Die Krebsforscher um Dr. David Porter aus Philadelphia veränderten die T-Zellen mit Hilfe von Lentiviren als Genfähren. Sie enthielten zum einen den Bauplan für den CD19-Antigen-Rezeptor, der sich auf B-Zell-Neoplasien befindet.

Zum anderen wurde der Bauplan für CD137 hinzugefügt, mit dem die Antitumor-Aktivität der T-Zellen verstärkt wird.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

CAR-T-Zelltherapie

Follikuläres Lymphom: Liso-Cel ab der Drittlinie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Lesetipps
Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter