Hoffnung auf Trichomonas-Therapie

Veröffentlicht:

WASHINGTON (dpa). Forscher haben das Genom von Trichomonas vaginalis entziffert. Sie erhoffen sich davon neue Therapien und Präventionsmöglichkeiten gegen Geschlechtskrankheiten sowie gegen Zervix-Karzinom.

Gegen Zervix-Karzinome, die von bestimmten HPV-Viren verursacht werden, kann man sich jetzt zwar impfen lassen, es gibt aber auch noch weitere Keime, die eine Entstehung solcher Tumoren begünstigen.

Dazu gehört der einzellige Organismus Trichomonas vaginalis. Er befällt in jedem Jahr etwa 170 Millionen Menschen und erhöht dabei auch das Risiko für eine Infektion mit HIV und für Frühgeburten.

Ein internationales Team hat jetzt das Genom des Keims vollständig sequenziert. ("Science" 315, 2007, 207). Der Keim hat etwa doppelt so viele Gene wie Menschen. Die Analyse lieferte bereits mehrere Hinweise darauf, warum der Erreger gegen einige Arzneien resistent ist.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Smiley und Jahreszahl 2024

© Aliaksandr / stock.adobe.com

Der positive Jahresrückblick

Diese guten Nachrichten gab es 2024 im Gesundheitswesen

Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

72 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025