Hydromorphon ist eine wirksame Alternative

SYDNEY (FHV). Für Patienten mit starken Schmerzen, bei denen die bisherige Opioidtherapie nicht ausreichend gewirkt hat oder nicht vertragen worden ist, kann Hydromorphon eine wirksame Alternative sein.

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Darauf hat Dr. Uwe Junker aus Remscheid beim 11. Welt-Schmerz-Kongreß in Sydney hingewiesen. Junker stellte dazu die Daten einer Studie mit 2650 Patienten vor, von denen 35 Prozent an einer bösartigen Erkrankung litten.

Zwei Drittel der in die Untersuchung aufgenommenen, durchschnittlich 64 Jahre alten Patienten hatten dabei ein Versagen der bisherigen Therapie angegeben, und ein Drittel hatte wegen unerwünschter Wirkungen um eine Änderung der Behandlung gebeten. Nach der Umstellung auf Hydromorphon sank die durchschnittliche Schmerzintensität von 7 (von 10 möglichen Punkten) über 4,5 (am 3. Tag) und 3,3 (am 7. Tag) auf schließlich nur noch 2,5 nach drei Wochen Behandlung.

Auch die Rate unerwünschter Effekte nahm ab: über Müdigkeit klagten nur noch 5 Prozent der Patienten (zuvor 36), über Übelkeit vier Prozent (zuvor 33), über Verstopfung knapp fünf Prozent (zuvor 30) und über eine Neigung zum Erbrechen knapp zwei Prozent (zuvor 15).

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