Öffentlicher Dienst
Jeder Zweite klagt über psychische Belastung
Stress und Druck machen vielen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst zu schaffen. Jeder Zweite gab in einer Befragung an, häufig "sehr schnell" arbeiten zu müssen.
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Termin- oder Leistungsdruck machen 50 Prozent der Befragten im Öffentlichen Dienst zu schaffen.
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BERLIN. Jeder zweite Beschäftigte im Öffentlichen Dienst beklagt eine wachsende psychische Belastung im Job.
Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl hervor, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag) mitteilte.
Das Ministerium verwies auf entsprechende Befragungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Dabei gaben 49,9 Prozent der befragten Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes an, dass Stress und Arbeitsdruck zugenommen hätten. Jeweils fast 50 Prozent antworteten, dass sie häufig Termin- oder Leistungsdruck ausgesetzt seien, beziehungsweise "sehr schnell" arbeiten müssten.
Betroffen seien besonders die Beschäftigten in medizinischen Gesundheitsberufen.
Befragt wurden Beschäftigte von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen. (dpa)