Kernspintomografie soll besser und schneller werden

FREIBURG (eb). Kernspintomografen mit höherer räumlicher Auflösung bei gleichzeitig kürzeren Messzeiten sind das Ziel einer Freiburger Forschungsinitiative, die an neuen Gerätegenerationen arbeitet.

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In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mikrosystemsimulation am IMTEK der Universität Freiburg und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF werden an der Universitätsklinik Freiburg neue Konzepte zur Integration einer Vielzahl von Empfangsspulen mit den zugehörigen Vorverstärkern für eine neue Generation von Kernspintomografen entwickelt und getestet.

Wie die Universität mitteilt, beruht das Konzept der Freiburger Forscher auf neuartigen, flexiblen Empfangsspulen, die optimal an die Oberfläche der zu untersuchenden Region angepasst werden können. Um Leitungsverluste zu minimieren, werden Vorverstärker und Teile der Signalverarbeitung in unmittelbarer Nähe der Empfangsspule platziert.

Bei den Vorverstärkern selbst kommt es dabei auf ein geringes Bauvolumen, möglichst geringe Wärmeentwicklung und eine große Verstärkung ohne zusätzliche Störsignale an.

Mit der ausgeklügelten metamorphen High-Electron-Mobility-Transistor-Technologie ist es möglich, Verstärker-Chips mit extrem geringem Energieverbrauch herzustellen. Dadurch können die Vorverstärker in direkter Nähe einer größeren Spulenzahl positioniert werden, ohne Kühlprobleme zu verursachen.

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