Befragung
Krebs und Demenz ängstigen die meisten
Angst vor Krankheiten ist weit verbreitet. Eine Befragung im Auftrag der DAK offenbart: Die Bundesbürger fürchten sich besonders davor, an Krebs oder Demenz zu erkranken.
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Menschen in Deutschland haben einer Befragung zufolge besonders Angst vor Krebs.
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BERLIN. Jeder zweite Bundesbürger fürchtet sich vor Alzheimer und Demenz. Das geht aus einer repräsentativen Befragung der DAK-Gesundheit hervor, für die im Oktober rund 3500 Menschen befragt wurden.
Noch größer ist demnach die Furcht vor einem bösartigen Tumor, 68 Prozent der Befragten teilen diese Sorge.
Am zweithäufigsten wird die Befürchtung genannt, an Demenz zu erkranken, ein Anstieg von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 45 Prozent fürchten sich davor, einen Schlaganfall zu erleiden. Mehr als jeder Dritte (38 Prozent) hat Angst vor einem Herzinfarkt (siehe nachfolgende Grafik).
Die Angst vor einer Tumorerkrankung ist bei jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahre mit 73 Prozent am größten und geht bei den über 60-Jährigen auf 61 Prozent zurück.
Bei Demenz und Alzheimer ist das Ergebnis umgekehrt: Dort wächst die Sorge von 42 Prozent bei den jüngeren auf 58 Prozent bei älteren Befragten deutlich. (eb)