Multiple Sklerose

Kristallines Cholesterin verhindert Reparatur im ZNS

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MÜNCHEN. Nach der Zerstörung einer Myelinscheide löst kristallines Cholesterin, das nicht rasch genug durch Fresszellen abgebaut werden kann, eine chronische Entzündung aus, die wiederum eine Regeneration der Myelinscheide verhindert. Das haben Forscher um Professor Mikael Simons von der TU München im Mausmodell herausgefunden und damit einen Behandlungsansatz bei Multipler Sklerose aufgetan (Science 2018; online 4. Januar).

Denn als sie die Tiere mit einem Medikament behandelten, das den Abtransport von Cholesterin fördert, gingen die Entzündungen zurück und die Myelinscheiden wurden regeneriert, heißt es in einer Mitteilung der TU München. Die Forscher wollen nun herausfinden, ob dieser Mechanismus sich für MS-Therapien nutzen lässt. (eb)

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