Kunstmuskel bewegt Arm
STUTTGART (ars). Einen künstlichen Ellbogen, der für Prothesen geeignet ist, haben Forscher des Fraunhofer-Instituts IPA vorgestellt. Der Clou: Ein kleiner Motor wickelt Spezialschnüre auf und ab, sodass sie sich wie Muskeln verlängern und verkürzen.
Das Gelenk, das in Beweglichkeit, Kraft und Schnelligkeit dem natürlichen ähnelt, wird von vier solchen Muskeln bewegt, je zwei Beugern und Streckern. Ein Prothesenträger mit Batterie am Gürtel und Steuergerät kann den Arm ausstrecken, um 135° beugen sowie den Unterarm um je 75° nach rechts und links drehen.