VDBD
Leitfaden zur Blutzucker-Selbstkontrolle
BERLIN. Der Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe (VDBD) hat das Wissen zur strukturierten Blutzucker-Selbstkontrolle in dem "Leitfaden zur Blutzucker-Selbstkontrolle in Beratung und Therapie" zusammengefasst, teilen diabetesDE und VDBD mit.
"In unserem Leitfaden haben wir uns möglichen Fehlerquellen beim Blutzuckermessen gewidmet. So ist der Zeitpunkt der Messung, vor oder nach dem Essen, ein wichtiges Interpretationskriterium für die ermittelten Werte", wird Elisabeth Schnellbächer, Vorstandsvorsitzende vom VDBD zitiert.
Blutzucker-Selbstkontrolle sei kein Selbstzweck, sondern eine Maßnahme, die in ein Therapiekonzept eingebunden ist. Wichtig sei vor allem, die Häufigkeit der Messung in Relation zur Therapieform zu stellen.
So sehe der Leitfaden Empfehlungen zur Diabetestherapie ohne Insulin, mit Basalinsulin unterstützte orale Therapie, konventionelle Insulintherapie, Insulin zu Malzeiten, intensivierte konventionelle Insulintherapie, Insulinpumpentherapie oder Insulin bei Schwangerschaften und Gestationsdiabetes vor.
Der VDBD betont, dass Schulungen jeglicher Therapieform den Menschen mit Diabetes darin befähigen müssen, die gemessenen Blutzucker-Werte einzuschätzen und aus ihnen sinnvolle Konsequenzen zu ziehen. (eb)