Bei Bergbewohnern
Lungenkrebs seltener
PHILADELPHIA. Je höher über dem Meeresspiegel Menschen leben, umso geringer ist für sie offenbar das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.
US-Biostatistiker prüften, ob es eine Assoziation zwischen dem Aufenthalt in großen Höhen mit sinkendem Sauerstoffgehalt und der Krebsentstehung in der Lunge gibt (PeerJ 2015; 3:e705).
Die Untersuchung stützt sich auf die Befunde von elf Datenbanken in den USA. Wie die Forscher berichten, verringert sich die Lungenkrebsinzidenz mit jeder Höhenzunahme um 1000 m um 7,23 pro 100.000 Einwohner.
Bei Tumoren, die nicht die Lunge betreffen, ist das nicht der Fall. Als Risikofaktor für Lungenkrebs kristallisierte sich nach dem Rauchen nur noch die Höhe über N. N. heraus. (ple)