Allergien im Blick

Mehr Ekzeme bei Kindern von Rauchern

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (ikr). Rauchen die Eltern während der Schwangerschaft oder in den ersten Lebensmonaten des Kindes, erhöht sich dessen Risiko, später ein atopisches Ekzem zu entwickeln. Einen solchen Zusammenhang hat jetzt eine prospektive Kohortenstudie in Schweden bei 2505 Kindern bestätigt (Allerg J 2010; 19: 212).

Die Analyse der Daten ergab, dass bei Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht hatten, das Risiko bis zum Alter von vier Jahren ein atopisches Ekzem zu entwickeln, um den Faktor 1,82 erhöht war. Und bei Kindern von Eltern, die in den ersten Lebensmonaten rauchten, war das Ekzemrisiko für das Kind um das 1,62-Fache erhöht. Die Mechanismen des Effektes von Tabakrauch auf die Entwicklung des Immunsystems sind bisher aber noch nicht geklärt, räumen die schwedischen Autoren ein.

Lesen Sie dazu auch: Kreuzreaktionen - harmlos oder riskant? Bluttest ermittelt Schockgefahr bei Wespengiftallergie Mehr Ekzeme bei Kindern von Rauchern Feigen kreuzreagieren mit Birkenpollen Mindern Atopien das Risiko für Leukämien?

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Die Uhrzeit machts?!

Chronotherapie könnte bei Asthma sinnvoll sein

Leben im All

Die internationale Raumstation ISS ist zu sauber

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Koalitionsvertrag im Pädiatrie-Check: „Man zeigte sich stets bemüht“

Lesetipps
Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?