HCV-Therapie
Merck & Co. holt sich neue Optionen
WHITEHOUSE STATION. Merck & Co. (in Europa MSD) will das US-Biotechunternehmen Idenix übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde vom Management beider Firmen bereits unterzeichnet.
Für die auf Hepatitis-C-Medikamente spezialisierte Idenix will Merck 3,85 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) in bar zahlen.
Laut Mitteilung vom Montag erhofft sich Merck eine Ergänzung des eigenen HCV-Portfolios und Fortschritte bei der Entwicklung einer oralen, interferon- und ribavirinfreien HCV-Therapie.
Die vielversprechendsten Idenix-Kandidaten seien zwei Nukleotid-Analoga (IDX 21437 und IDX 21459) sowie der NS5A-Hemmer Samatasvir. Mercks derzeit fortgeschrittenste HCV-Option ist die Kombi eines NS3/4A-Hemmers mit einem NS5A-Hemmer (MK-5172/MK-8742). (cw)