Metabolisches Syndrom: kognitive Funktion leidet

Veröffentlicht:

BORDEAUX (ob). Bei Patienten, die zentrale Kriterien des Metabolischen Syndroms (vergrößerter Bauchumfang, Hypertonie, Dyslipidämie, Hyperglykämie) erfüllen, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Verschlechterung kognitiver Funktionen. Das legen neue Daten einer Forschergruppe um Dr. Christelle Raffaitin aus Bordeaux nahe (Neurology 2011, 76: 518).

Die Gruppe hat 7087 Personen im Alter über 65 Jahre, von denen 15,8 Prozent ein Metabolisches Syndrom aufwiesen, vier Jahre lang nachbeobachtet. Mit Hilfe von drei Funktionstests wurden dabei Daten zu möglichen Veränderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit erhoben. Wie die Analyse ergab, war der Anteil der Personen mit einer Abnahme der Test-Scores - entsprechend einer Verschlechterung der kognitiven Funktion - in der Gruppe mit Metabolischem Syndrom höher als bei den übrigen Personen.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Unternehmen

Roche sichert sich Adipositas-Kandidaten von Zealand

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Formulierung der Einladung zum Darmkrebs-Screening

iFOBT: Rückgabefrist macht TEMPO

Lesetipps
Übergabe der Petition

© HÄV / Marco Urban

„Sensationelles Ergebnis“

Gegen das Praxensterben: 600.000 unterzeichnen Bundestagspetition

Figuren stehen Hand in Hand vor einer Weltkugel.

© Vladislav / generiert mit KI / stock.adobe.com

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Gemeinsam statt gegeneinander – die IFMSA in Verantwortung

Im Vordergrund stehen ein paar Gläser und Flaschen. Im Hintergrund ist schematisch der Körper eines Menschen zu sehen, dessen Organe sichtbar sind.

© freshidea / stock.adobe.com

Pathomechanismen ungeklärt

Schlechteres Lipidprofil bei Alkohol-Abstinenz