Mit FSME kann man sich auch bei Kühen infizieren

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FRANKFURT/MAIN (ug). FSME-Viren werden durch Zeckenstiche übertragen. Aber nicht nur: "Es gibt auch die alimentäre FSME", betonte Professor Jochen Süss vom Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin-Marienfelde auf einem Reisemedizin-Symposium in Frankfurt am Main.

Man kann sich also auch über Nahrungsmittel mit FSME-Viren infizieren, etwa mit Milch frisch von der Kuh. Süss berichtete auch von einem Fleischer, der sich am Rindfleisch angesteckt hat. Gerade Rinder sind oft FSME-Virenträger. Klinisch unterscheidet sich die alimentäre FSME nicht von der von Zecken übertragenen.

In Osteuropa werde dieser Übertragungsweg zunehmend wichtig, so Süss. Vor allem in Rußland und den baltischen Staaten, aber auch in Polen und der Slowakei sei eine alimentäre FSME bereits aufgetreten. Konsequenz für die reisemedizinische Beratung: Auch für Reisende nach Osteuropa, die nicht wandern wollen, kann eine Impfung gegen FSME sinnvoll sein.

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