Knochenabbau
Neuer Ansatz zur Therapie bei Osteoporose
NEUHERBERG. Calcitonin (CT) ist bekannt dafür, den Knochenabbau zu verhindern. Forscher des Helmholtz Zentrums München haben nun in Kooperation mit Kollegen vom Hamburger Uniklinikum Eppendorf herausgefunden, dass eine Inaktivierung des Calcitonin-Rezeptors zu vermehrtem Knochenaufbau führen kann (Nature Communication 2014; online 21. Oktober).
Dies könnte zu einen neuen Ansatzpunkt für die Therapie bei Osteoporose darstellen, teilt das Zentrum mit. Bei Inaktivierung des CT-Rezeptors kam es in direkter Folge zu einer eindeutigen Zunahme der Knochenmasse.
Gleichzeitig wurde eine Zunahme von Sphingosin-1-Phosphat (S1P) beobachtet. War der Rezeptor von S1P, S1P3, zerstört, änderte sich die Knochendichte nicht. (eb)