Immundefizienz

Neuer Gendefekt entdeckt

Veröffentlicht:

FREIBURG. Forscher haben einen neuen Gendefekt bei insgesamt 14 Patienten mit einem angeborenen Immundefekt entdeckt, teilt die Uniklinik Freiburg mit. Neben schweren Infektionen in den oberen und unteren Atemwegen litten die meisten Patienten an lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankungen des Darmes, der Lunge und anderer Organe.

Nun konnten die Forscher zeigen, dass Mutationen in einem Gen namens CTLA4 für die Entstehung dieser Erkrankung verantwortlich sind (Nat Med 2014; online 20. Oktober). CTLA4 ist ein wichtiges Werkzeug regulatorischer T-Zellen. Bei den Patienten ist eine von zwei Kopien dieses Gens zerstört. Von dem verbliebenen gesunden Gen kann nicht genug CTLA4 hergestellt werden, um die Funktion der regulatorischen T-Zellen zu gewährleisten. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zur E-Zigarette als Entwöhnungsmittel

Nein, mit Dampfen kommt man nicht vom Rauchen los

Umfrage unter KVen

Erst fünf Impfvereinbarungen zur RSV-Prophylaxe Erwachsener

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

62 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025