Proteinchips testen neue Medikamente gegen Krebs

HANNOVER (eb). Ein Forscherteam am Zentrum für Biomolekulare Wirkstoffe (BMWZ) der Leibniz Universität Hannover hat einen Proteinchip entwickelt, mit dem effizient und materialsparend Wirkstoffe gegen Krankheiten zunächst auf Wirksamkeit, und später auf Nebenwirkungen und Umweltverträglichkeit, getestet werden können.

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Für die bislang in dieser Form einmalige Neuentwicklung wurde das Forscherteam "Assay Scriptum" beim Wettbewerb StartUp-Impuls mit 2.500 Euro ausgezeichnet, wie die Universität mitteilt.

Vielversprechende erste Ergebnisse wurden bei der Sondierung von neuen Krebswirkstoffen erreicht. Ziel der Testreihe ist es, geeignete "Aus-Schalter" zu finden, die fehlgeleitete Vorgänge in der Zelle unterbinden. Mit dem neuen Chip könnten viele potenzielle "Aus-Schalter" überprüft werden. Die Chip-Oberflächen werden mit Proteinen bedruckt, anhand derer getestet werden kann, ob der neue Wirkstoff funktioniert.

Mit dem Chip könnten auch Wirkstoffe etwa gegen Malaria, Bakterien oder Pilze getestet werden. Das Testsystem soll bald patentiert werden.

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