Schüler werden nach Amoklauf langfristig betreut

EMSDETTEN (ddp.vwd). Nach dem Amoklauf im nordrhein-westfälischen Emsdetten (wir berichteten) sollen die Schüler der betroffenen Realschule längerfristig psychologisch betreut werden. Die Bezirksregierung Münster habe für einen weiteren Psychologen eine zusätzliche halbe Stelle genehmigt, sagte gestern eine Sprecherin der Stadt.

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"Damit stehen nun zu der bereits existierenden halben Stelle insgesamt zwei halbe Psychologen-Stellen zur Verfügung", sagte die Sprecherin. Die Psychologen sollen den Schülern mindestens bis zu den Sommerferien 2007 zur Seite stehen.

Die Reparaturarbeiten in der Schule beginnen den Angaben zufolge voraussichtlich Mitte der Woche. Die Renovierung werde bis zum Ende der Weihnachtsferien andauern. Der Unterricht in der Geschwister-Scholl-Schule könne erst im nächsten Jahr wieder aufgenommen werden. Bis dahin bleiben die Schüler auf andere Schulen verteilt.

Vor einer Woche war ein 18 Jahre alter ehemaliger Schüler maskiert in die Realschule eingedrungen und hatte wild um sich geschossen. Durch die Schüsse und gezündete Rauchbomben wurden insgesamt 37 Personen verletzt, darunter Schüler, eine Lehrerin, Polizeibeamte und der Hausmeister. Der Täter erschoß sich anschließend in einem der Klassenzimmer.

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