Skifahren: Ärzte plädieren für einen Helm
NEU-ISENBURG (eis). Ski- und Snowboardfahrer können durch einen Helm ihr Risiko für eine schwere Kopfverletzung um etwa ein Drittel reduzieren, hat eine Studie ergeben (CMAJ, online first). Das Risiko für Genickverletzungen - wie etwa bei Kindern befürchtet - wird nach den Daten durch einen Helm nicht erhöht.

© Rick Drew / fotolia.com
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Für die Studie haben kanadische Ärzte zwölf Studien aus Europa, Asien und Nord Amerika analysiert. Insgesamt hatten Helmträger danach beim Wintersport 35 Prozent weniger Kopfverletzungen. "Zwischen zwei und fünf von zehn Kopfverletzungen ließen sich durch einen Helm vermeiden", so die Forscher. Sie ermutigen daher Wintersportler zum Schutz. Kopfverletzungen haben beim Skifahren einen Anteil von 19 Prozent an den Blessuren; sie sind die Hauptursache für schwere Verletzungen und Todesfälle, so die Ärzte.