Zuckerige Brause

Softdrinks assoziiert mit Typ-2-Diabetes

Ein Glas oder mehrere Gläser zuckerhaltiger Softdrinks täglich erhöhen das Lebenszeitrisiko für Diabetes, legt eine Studie nahe.

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LONDON. Forscher um Dr. Dora Romaguera vom Imperial College haben untersucht, inwieweit die Manifestation von Typ-2-Diabetes und der Konsum von Süßgetränken (Saft, Nektar, Softdrinks mit Zucker oder Süßstoff) zusammenhängen.

Sie haben dazu Daten analysiert, und zwar von 12.403 Typ-2-Diabetikern und 16.154 Probanden aus Kohorten der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC) Study (Diabetologia 2013; online 24. April).

Ergebnis: Der Konsum von 336 ml (12 oz) gezuckertem Softdrink war dabei mit einer 1,2-fach erhöhten Rate von Typ-2-Diabetes verbunden. Mit jedem weiteren Glas von zuckriger Brause stieg dabei das Risiko weiter an.

Beim Konsum der anderen Getränke gab es hingegen nach Einbeziehen anderer Risikofaktoren wie BMI keine signifikante Assoziation mit der Zuckerkrankheit.

Gezuckerte Softdrinks sind offenbar ein einfach zu vermeidender Risikofaktor für Typ-2-Diabetes, meinen die Forscher. Es sei daher sinnvoll, Menschen mit erhöhtem Diabetesrisiko vom regelmäßigen Konsum solcher Getränke abzuraten. (eis)

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