DNA-Schädigung

Spuren im Erbgut verraten Krebsursache

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HEIDELBERG. Verschiedene Arten der DNA-Schädigung hinterlassen im Erbgut charakteristische Spuren.

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) waren an einem weltweiten Forschungsprojekt beteiligt, das in Tausenden von Krebsgenomen unterschiedliche Schadensmuster erfasste und auf spezifische Ursachen zurückführte, teilt das DKFZ in Heidelberg mit.

Dabei entdeckten die Forscher unter anderem ein Enzym zur Virenabwehr als bisher unbekannte mögliche Ursache krebserregender Mutationen (Nature 2013, online 14. August).

Die so genannten APOBEC-Enzyme destabilisieren das Erbgut der Eindringlinge durch eine chemischen Veränderung. Und genau diese Veränderung findet sich in starkem Maße bei bestimmten Krebsarten. Die an dem Projekt beteiligten Wissenschaftler halten dies für eine Art Kollateralschaden, für den Preis, den der Organismus für den Virenschutz zahlen muss. (eb)

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