RKI
Viele Ebola-Tote im Kongo
BERLIN. Seit Juli wurden im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo mehr als 250 bestätigte und wahrscheinliche Fälle von Ebolafieber gemeldet, berichtet das Robert Koch-Institut (RKI) und stützt sich dabei auf Angaben des kongolesischen Gesundheitsministeriums.
Danach sind etwa zwei Drittel der Betroffenen gestorben. Der Ausbruch betrifft mehrere Gesundheitszonen in den Provinzen Nord-Kivu und Ituri, er wird durch den Virusstamm Ebola Zaire verursacht.
Es sei sehr unwahrscheinlich, dass eine infizierte Person nach Deutschland reist. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die Region. Die WHO sieht ein hohes Risiko für eine Ausbreitung in die Nachbarländer Uganda und Ruanda. (eb/eis)