Versorgung

Vorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland für Ausbau von Hospiz- und Palliativversorgung

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Halle. Der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Mitteldeutschland, Christoph Stolte, hat sich für mehr Anerkennung der Hospiz- und Palliativarbeit ausgesprochen. Es gehe darum, dass Menschen in ihrer letzten Lebensphase so selbstbestimmt und würdevoll wie möglich leben und schließlich auch einfühlsam begleitet sterben können, sagte er. Angesichts der demografischen Entwicklung, dass es immer mehr ältere Menschen gebe, sei dies ein wichtiges Thema. Es gebe aber zu wenig Hospizplätze. „Wir brauchen ein flächendeckendes Angebot, mehr Personal und Geld dafür“, sagte Stolte.

Die Kosten für einen Hospizaufenthalt werden den Angaben zufolge in der Regel von den Kranken- und Pflegekassen getragen. Ein kleiner Teil müsse über Spenden finanziert werden, sagte ein Sprecher der Diakonie Mitteldeutschland. Nach Angaben des Wohlfahrtsverbandes der evangelischen Kirche gibt es in Deutschland etwa 1500 ambulante Hospizdienste, einschließlich der ambulanten Dienste für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Hinzu kommen etwa 240 stationäre Hospize sowie 17 stationäre Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Deutschlandweit gebe es etwa 330 Palliativstationen in Krankenhäusern. (dpa/sa)

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