HIV/Aids-Organisationen

Zeit für die PrEP

Veröffentlicht:

BERLIN / HAMBURG. Seit Kurzem ist Truvada® in Europa als PrEP bei besonders hohem HIV-Risiko verordnungsfähig. Die Krankenkassen hätten jedoch erklärt, für die Kosten nicht aufzukommen, der GBA habe sich bislang nicht geäußert, kritisieren Deutsche AIDS-Gesellschaft, HIV-Ärzte-Verbund dagnä und Deutsche AIDS-Hilfe (DAH).

Damit sei die PrEP für die meisten Menschen faktisch nicht verfügbar, so die DAH, eine Monatspackung koste 820 Euro. Die Organisationen appellieren, PrEP müsse von den Krankenkassen zuverlässig erstattet werden. Zu diesem Zweck müssten das Infektionsschutzgesetz oder die Schutzimpfungsrichtlinie des GBA angepasst werden.

Auch sollte der Preis der Arznei gesenkt werden. Die Preissenkung sei der Schlüssel zum Einsatz der PrEP in der Prävention. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Unternehmen im Fokus

Wie können wir die HIV-Epidemie beenden?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried b. München
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Zehn-Jahres-Ergebnisse der OMEX-Studie

Studie: Patienten mit Meniskusriss wohl besser nicht operieren

Tag der Privatmedizin

GOÄneu: Reuther und Reinhardt demonstrieren Geschlossenheit

Lesetipps
Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung.

© InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!