Bei der Organisation der diesjährigen practia in Bad Orb hat zum ersten Mal Dr. Hans-Michael Mühlenfeld vom Institut für hausärztliche Fortbildung (IhF) das Amt des Tagungspräsidenten übernommen. In den 30 Jahren zuvor hatte Professor Frank Mader die practica privat organisiert.
Der Vorsitzende des Marburger Bundes und CDU-Bundestagsabgeordnete Rudolf Henke gehört bei den Nebeneinkünften zu den Spitzenverdienern im Parlament. So hat Henke nach Berechnungen des Transparenz-Blogs 'abgeordnetenwatch.de' seit 2009 mindestens 315.
Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International hat günstigere Krankenversicherungskonditionen für Parteimitglieder kritisiert. Derartige Vereinbarungen sollten wie Spenden und Sponsoring in den Rechenschaftsberichten offengelegt werden, so Transparency.
Die Bürokratie lähmt die Ärzte in den Praxen, vor allem die Krankenkassen sorgen mit ihren Formularen für Unmut. Dabei könnte es so einfach sein, findet KVWL-Chef Dryden - und verweist auf die PKV.
Sachsen hat besonders große Probleme, junge Ärzte zur Niederlassung in der Provinz zu bewegen. Inzwischen wächst die Einsicht: Um die Versorgung zu sichern, müssen künftig Patienten zum Arzt gebracht werden.
Die Bereitschaftsdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) am Potsdamer St. Josef-Krankenhaus läuft nach Abschluss der Pilotphase im Regelbetrieb weiter.
Ein Plädoyer für die Anerkennung der Pflegeberufe hat Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, auf dem 10. Gesundheitspflege-Kongress in Hamburg gehalten.
Der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf zur Beschneidung jüdischer und muslimischer Jungen hat die erste Hürde im Bundesrat genommen. Einwendungen gegen die Regelung fanden am Freitag in der Länderkammer keine Mehrheit.
Schnupfen ist in der Regel harmlos und daher eine wesentliche Domäne der Selbstmedikation. Doch gerade in Anbetracht der Polypharmazie bei vielen älteren Patienten ist bei einer akuten Rhinosinusitis die Wahl eines wirksamen wie auch verträglichen Präparates wichtig.
Wie können Heimkinder vor psychischen Krisen geschützt werden? Das hat ein Modellprojekt in Brandenburg gezeigt. Landesgesundheitsministerin Anita Tack (Linke) fordert nun, dass das Modell flächendeckend und dauerhaft ausgerollt wird.
Die Praxisgebühr soll abgeschafft werden, forderten die Vorstände der FALK-KVen auf einer Veranstaltung in Berlin. Das geht aus einer Mitteilung der KV Baden-Württemberg hervor. Neben dem Ländle gehören die Vorstände der KVen aus Bayern, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern der FALK-Kooperation an.
Das Land Nordrhein-Westfalen packt den Rotstift aus: Mehrere Millionen Euro weniger soll es 2013 für die Krankenhäuser geben. So sieht es der Haushaltsentwurf vor.
Ärger in der KV Hessen: Betrugsvorwürfe haben den Vorstand ins Wanken gebracht. Am Mittwoch sollte er abgewählt werden. Dem ist KV-Chef Zimmeck jetzt zuvorgekommen.
Der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP) hat gefordert, die Pathologie dringend aus der Bedarfsplanung herauszunehmen. Diese bedrohe 'den Lebensnerv des Fachgebietes Pathologie', hieß es aus dem Verband.
Seit Jahren kämpft die Pflege für die Verkammerung des Berufs. Geändert hat sich bisher nichts. Beim Gesundheitspflegekongress forderte der Präsident des Deutschen Pflegerates nun die Pflegeberufe zu Solidarität auf.
Der ehemalige bayerische Hausärzteverbands-Vorsitzende Dr. Wolfgang Hoppenthaller hat erneut jede Verantwortung für das Scheitern seiner mit der AOK abgeschlossenen Hausarztverträge zurückgewiesen.
Eigentlich soll Pflege gerechter werden und Demenzkranke eine Pflegestufe erhalten können. Doch wann die Regierung den Ankündigungen mit Taten folgen will, lässt sie weiter offen.
Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten brennt Klinikmanagern in Deutschland nicht mehr so sehr unter den Nägeln wie früher. Wie eine aktuelle Studie zeigt, sehen vor allem Chefs öffentlicher Kliniken die Kooperation mit Zuweisern nicht unbedingt als Chefsache an.
Alle Boni abschaffen! Der Marburger Bund hat in seiner Hauptversammlung klar Stellung gegen wirtschaftliche Zielvorgaben in Chefarzt-Verträgen bezogen. Unterstützung kommt von der BÄK: Sie kündigt eine Kontaktstelle an, an die Ärzte Vertragsentwürfe senden können.
Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare, Formulare: Wie sehr die Bürokratie die Arztpraxen tatsächlich lähmt, will die KBV jetzt herausfinden. Dazu hat sie heute ein interaktives Internetportal freigeschaltet - und ruft die Ärzte zum Mitmachen auf.
Das Bundesgesundheitsministerium, die Bundesärztekammer und die KBV haben gemeinsam einen Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeit zur Geschichte der Ärzte während der NS-Diktatur ausgeschrieben. Der Preis, der nun zum vierten Mal ausgelobt wird, ist mit 10.000 Euro dotiert.
Sozial benachteiligte Menschen erkranken häufiger an Darmkrebs, zeigt eine Studie mit 500.000 Amerikanern. Die erhöhte Rate liege mit dem Lebensstil der Personen mit niedriger Bildung zusammen, schlussfolgern die Forscher.
Nach dem Rückruf zweier Grippeimpfstoffe ist Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) Befürchtungen entgegengetreten, dass in diesem Jahr nicht alle geimpft werden können, die dies wollen.
Besitzer von Fotovoltaik-Anlagen werden künftig weniger Geld für ihre Stromeinspeisung erhalten. Vom 1. November 2012 bis zum 31. Januar 2013 sollen die Vergütungssätze jeweils zum Monatsersten um 2,5 Prozent gekürzt werden, teilte die Bundesnetzagentur mit.
Seit fünf Jahren wirbt die Sächsische Landesärztekammer in Österreich um junge Ärzte. Doch inzwischen mangelt es auch in der Alpenrepublik an Nachwuchsmedizinern.
Patienten wollen sich gegen Grippe impfen lassen, doch der rabattierte Impfstoff ist nicht da: Diese Situation will die KBV nicht mehr erleben. Sie wettert: Rabattverträge gefährden die Impfstoff-Versorgung - und fordert wieder mehr Freiheit.
Für Kliniken verliert die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten - und damit mit ihren Zuweisern - an Bedeutung. Diesen Schluss legt die aktuelle Studie 'Klinikmanagement 2012' der Personalberatung Rochus Mummert und des IMWF Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung nahe.
Bei einem Aktionstag in Marburg hat das Bündnis 'Gemeinsam für unser Klinikum' 1400 weitere Unterschriften gesammelt, um den 'kalten Stellenabbau' am privatisierten Universitätskrankenhaus Gießen und Marburg zu stoppen. Damit erhöht sich die Zahl auf mehr als 46.000 Unterstützer.
Der Entwurf des Patientenrechtegesetz geht den Betriebskrankenkassen in Nordrhein-Westfalen nicht weit genug. Der Vorstand des BKK-Landesverbands Nordwest Manfred Puppel fordert eine Beweiserleichterung für Patienten bei der Feststellung von Behandlungsfehlern.
Das AMNOG ist seit zwei Jahren in Kraft, die frühe Nutzenbewertung haben bislang 27 Substanzen durchlaufen - aber keiner ist ein 'erheblicher Zusatznutzen' anerkannt worden. Woran das liegt, wurde beim PharmaStammtisch Bayern diskutiert.
Mit dem geplanten Patientenrechtegesetz sollen die Kassen verpflichtet werden, ihre Versicherten bei einem Verdacht auf Behandlungsfehler aktiv zu unterstützen. Die AOK Nordost begrüßt das ausdrücklich. Nach eigenen Angaben verfährt sie seit zehn Jahren so, wie es der Gesetzentwurf vorsieht.