Blick auf neue Corona-Studien: In der zweiten Pandemiewelle haben sich offenbar viel mehr Kinder in Bayern mit SARS-CoV-2 infiziert als über PCR-Tests erkannt wurden. Außerdem bestätigt eine Studie die hohe Gefährdung von Nierenkranken bei COVID-19.
Neurologen erwarten in den kommenden Jahren eine steigende Inzidenz beim M. Parkinson. Doch nach wie vor gibt es keine kausale Therapie. Ein Gespräch zum Welt-Parkinson-Tag mit dem Neurologen Andrés Ceballos-Baumann über diagnostische Probleme – und Hoffnungen wie α-Synuclein-Antikörper oder LRRK2-Kinasen.
Am 23. und 24. April findet das zweitägige Praxis Update ausschließlich als Livestream statt. Im Juni ist soll es dann als Hybrid-Veranstaltung stattfinden,
Intensivmediziner schlagen Alarm: Deutschland stehe kurz davor, sein Gesundheitssystem zu überlasten. Wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen nicht sinkt, sei in etwa zehn Tagen die Kapazität von Intensivbetten erschöpft.
Bei Patienten mit positiver Allergieanamnese stellt sich die Frage, ob sie mit einem mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 geimpft werden können. Das Paul-Ehrlich-Institut hat nun ein Flussdiagramm veröffentlicht, das Ärzte bei dieser Entscheidung unterstützen soll.
Kann eine virtuelle Unterstützung der Physiotherapie einen größeren Beitrag zum Heilungsverlauf nach Sportverletzungen leisten? Das will die Techniker Krankenkasse in einem Modellprojekt in Schleswig-Holstein herausfinden.
Der Antikörper Ofatumumab wirkt bei Multipler Sklerose, indem er an das CD20-Molekül auf der Oberfläche von B-Zellen bindet. Patienten können sich die neue Arznei selbst subkutan injizieren.
Am kommenden Dienstag beginnt der muslimische Ramadan. Eine Impfung gegen SARS-CoV-2 verstößt nicht gegen dessen Fastengebot, erläutert ein Münsteraner Islam-Experte.
Der Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, appelliert an Politiker, angesichts der steigenden Zahl von COVID-19-Intensivpatienten rasch zu handeln – und erhält Unterstützung vom Virologen Christian Drosten.
Die Berliner Medizinische Gesellschaft würdigt den „hohen persönlichen Einsatz und die klugen, auf Wissenschaftlichkeit gegründeten Entscheidungen im Verlaufe der COVID-19-Pandemie“ von RKI-Chef Professor Lothar H. Wieler.
Für neue Arzneien gegen Parkinson gibt es viele Ansätze, klinische Erfolge sind bis jetzt jedoch rar. Das könnte sich mit individueller ausgerichteten Studien ändern. Ein Überblick zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April.
Die Tiefe Hirnstimulation wird immer präziser: Ärzte steuern mit segmentierten Elektroden die Zielregion sehr genau an und arbeiten bereits an adaptiven und symptombezogenen Anwendungen. Wohin der Weg führen könnte.
Die Kombi Cabozantinib / Nivolumab hat sich in der Studie CheckMate-9ER bewährt. Im Vergleich mit Sunitinib überleben damit Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzell-Ca signifikant länger progressionsfrei.
Etwa zwei von drei COVID-19-Patienten haben noch Monate nach der akuten Corona-Infektion Beschwerden – diese Langzeitfolgen werden als „Long COVID“ bezeichnet. Inwieweit das Herz davon betroffen ist, haben Kardiologen erörtert.
Die STIKO hält wegen „klarer Sicherheitssignale“ an ihrer Empfehlung fest, nur über 60-Jährige mit Vaxzevria® zu impfen. Gerade jüngere Risikopatienten sollten dennoch ihr COVID-19-Risiko gegen den Nutzen der Impfung abwägen.
Wie lässt sich eine zerebrale Sinusvenenthrombose erkennen? Welche Labordiagnostik sollte veranlasst werden – und welche Therapieoptionen gibt es? Intensiv- und Notfallmediziner geben Hinweise.
In Deutschland steigen immer mehr Hausärzte in die Corona-Impfkampagne ein. Wie gut vor allem ältere Patienten davon profitieren, zeigt ein Praxis-Besuch zum Impfstart in Schleswig-Holstein.
Die gerade aktualisierte S3-Leitlinie Hautkrebsprävention enthält etliche neue und sehr viele geänderte Empfehlungen. Neu hinzugekommen sind etwa die Kapitel „Klimawandel und UV-Strahlung“ sowie „Berufsbedingter Hautkrebs“.
„Die Klimawandelfolgen sind in Deutschland angekommen und kommen in unseren Praxen schon zum Tragen“, erklärt Dr. Ralph Krolewski im Podcast. Der Hausarzt hat daher das Konzept „Klimasprechstunde“ entwickelt. Folge 2 unserer Serie „Klima-Konsil“.
Wie kann das „Rezept für Bewegung“ ärztliche Präventionsempfehlungen sinnvoll unterstützen? Diese Frage steht am 23. April im Mittelpunkt eines Symposiums auf dem „Sports, Medicine and Health Summit“.
Die Akkreditierten Labore in der Medizin nutzen ihre wöchentliche Datenanalyse zu SARS-CoV-2-PCR-Tests für einen Appell an alle Verantwortliche im Gesundheitswesen.
Der Einsatz von Telemedizin im Versorgungsalltag hat offenbar auch seine Grenzen. Wie ein Beispiel zeigt, treffen arbeits- und umweltmedizinische Videosprechstunden nicht unbedingt den Nerv der Zeit.
Wegen ihres hohen Infektionsrisikos sollten Diabetiker alle Regelimpfungen erhalten und zusätzlich gegen Grippe, Pneumokokken und ab 50 gegen Herpes zoster geimpft werden.
Die Gesetzliche Krankenversicherung muss ohne ärztliche Indikation nicht für regelmäßige MRT-Untersuchungen zur Brustkrebs-Nachsorge aufkommen, urteilt ein Landessozialgericht.
Forscher haben gezielt Bakteriophagen gezüchtet, die das Wachstum von MRSA-Bakterien verhindern. Damit rückt die Phagentherapie als Alternative zu Antibiotika bei MRSA-Infektionen in den Fokus.
Nach der Reform der Approbationsordnung wird die Arbeit erst beginnen – für Hochschullehrer und Studiendekane. Im Interview sprechen zwei über die Herausforderungen.
Männer mit einer frisch diagnostizierten Demenz oder einer Demenzvorstufe versuchen vermehrt, sich selbst zu töten. Nach einiger Zeit normalisiert sich das Suizidrisiko aber wieder, legen US-Daten nahe.
Frauen mit BRCA1- oder BRCA2-Genmutation haben nicht nur ein erhöhtes Brustkrebsrisiko – auch die Gefahr für ein Endometriumkarzinom ist deutlich erhöht.
Mehr Chancen für Patienten mit fortgeschrittenem RET-Fusions-positivem NSCLC: In einer Studie hatten sie mit Selpercatinib ein medianes progressionsfreies Überleben von 16,5 Monaten.
Bei jüngeren Menschen mit Aortenklappenerkrankungen sind die Aussichten bei einem konventionellen Klappenersatz begrenzt. Eine Alternative ist die Ross-Op, die noch ein Nischendasein fristet. Zu Unrecht?
Ab einem Alter von 50 scheint sich Bequemlichkeit zu rächen: In einer Studie aus Irland hatten Teilnehmer, die nicht das empfohlene Mindestmaß an Sport einhielten, später häufiger ausgeprägte Schmerzen.
Bei negativen konventionellen Troponin-Tests wird eine serielle Messung empfohlen. Neue Daten deuten an, dass ein einziger Test ausreichen könnte, um Patienten mit initialem Infarkt-Verdacht sicher zu entlassen.
Freiburger Forscher haben gemeinsam mit internationalen Kollegen einen Rezeptor identifiziert, an den Antidepressiva binden und so ihre stimmungsaufhellende Wirkung entfalten.