Bei COVID-19 eine Hirnvenenthrombose zu bekommen, ist ungleich wahrscheinlicher als nach Corona-Impfung. Zudem sind junge Menschen nach überstandener COVID-19 nicht vollständig vor erneuter Infektion geschützt.
Im Verständnis der Ätiologie und Pathogenese interstitieller Lungenerkrankungen wurden in den letzten Jahren neue Erkenntnisse gewonnen. Die genaue Diagnosestellung kann im Einzelfall schwierig sein.
Wenn das Risiko den Nutzen einer Therapie übersteigt, liegt ein Übergebrauch vor. Bei Antibiotika ist das auch wegen unerwünschter Wirkungen und Superinfektionen ein relevantes Problem, wie beim DGIM betont wurde.
Wer die höchsten Gipfel der Kontinente bezwingen will, tut gut daran, sich rechtzeitig dafür fit zu machen. Hypoxie-Zelte für das heimische Schlafzimmer helfen dabei.
Muss bei jedem, auch beim asymptomatischen Gallenstein operiert werden? Wie dringend ist die Op bei akuter Cholecystitis – und: Wann und wie sollte man nach Gallengangsteinen fahnden? Beim DGIM 2021 gab’s Antworten.
Wenn ein Gefäßspezialist den Internistenkongress leitet, ist klar, dass angiologische Themen einen Schwerpunkt bilden. In der Hausarztpraxis sind einige dieser Themen tagtägliches Geschäft – von akralen Ischämien bis zum Umgang mit Antikoagulanzien.
Ein Auf und Ab: Im Herbst noch zeigte der Medizinklimaindex bei Ärzten ein Stimmungshoch an. Nun scheint ihre Zuversicht wieder deutlich zu schwinden, vor allem bei Hausärzten.
Akute Schmerzen in der Hüfte, aber kein vorheriges Trauma. Warum bei Senioren trotzdem an eine Schenkelhalsfraktur gedacht werden sollte, erläuterte Professor Benedikt Friemert beim Chirurgenkongress.
Die Nachauswertung von Phase-II-Daten deutet auf einen erheblichen Vorteil einer ALS-Behandlung mit Natriumphenylbutyrat und Taurursodiol. Das Gesamtüberleben ließ sich stark verlängern.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin sieht sich und alle Ärzte in der Verantwortung, sich zum Schutz der Gesundheit gegen die Klimakrise einzusetzen. SARS-CoV-2 ist als Weckruf zu verstehen.
Biosimilars haben sich grundsätzlich auch in der onkologischen Versorgung in Kliniken etabliert. Es bleibt aber bei hohem Informationsbedarf bei Ärzten und Patienten.
Eine neue Einrichtung der KV am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhemstift ermöglicht auch außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten eine ambulante pädiatrische Versorgung.
Seit 2016 hat die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen das UKE ermittelt. Der Vorwurf: Aktenunterdrückung im Zusammenhang mit Organtransplantationen. Der Verdacht ist jetzt ausgeräumt.
Bei der BioNTech/Pfizer-Vakzine wird nach der Grundimmunisierung wohl eine dritte und anschließend eine jährliche Impfung notwendig werden. Damit rechnet der Vorsitzende des US-Pharmaunternehmens Pfizer.
Zu Beginn der Pandemie ist die Zahl der Schlaganfallpatienten in Kliniken weltweit um mehr als 11 Prozent gesunken. Weshalb ist noch unklar. Eine US-amerikanische Neurologin äußert Vermutungen.
Eine Reaktivierung des Varizella-zoster-Virus birgt unterschiedlichste Komplikationsrisiken. Wie häufig Patienten tatsächlich davon betroffen sind, haben britische Forscher untersucht.
Mit zunehmender Lebenserwartung von HIV-Patienten und aufgrund der Langzeittherapie erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Komorbiditäten. Dazu gehören auch Nierenerkrankungen.
Die Coronavirus-Pandemie hat auch eine Debatte darüber angestoßen, wer geschützt werden soll: Alte oder Junge? Die Diskussion kann manchmal regelrecht verstörend sein – von beiden Seiten.
„Von der Krise lernen“ lautet das Motto des in diesem Jahr digitalen Internistenkongresses. Es gibt Einiges zu lernen, ist DGIM-Vorsitzender Professor Sebastian Schellong aus Dresden überzeugt.
Es liegt nahe, Leberprobleme von Patienten mit Alkoholabusus als alkoholische Hepatopathie zu klassifizieren. Oft ist das nicht die ganze Wahrheit: Eine begleitende Autoimmunhepatitis sollte man nicht übersehen.
Kinder aus Familien in sozialen Brennpunkten spüren die Folgen der Pandemie besonders stark. Die körperlichen wie psychischen Schäden sind teils gravierend, wie Dr. Susanne Epplée berichtet. In Hamburg setzt man auf ein besonderes Projekt.
Justizministerin Christine Lambrecht hat erneut um Zustimmung geworben, Kinderrechte ausdrücklich ins Grundgesetz zu schreiben. Aus Sicht von Kinder- und Jugendärzten springt das Vorhaben zu kurz.
Das Stellungnahmeverfahren zur Aufnahme einer Versicherteninformation für nicht-invasive pränatale Bluttests (NIPT) bei Risikoschwangerschaften läuft öffentlich ab.
Nicht jede Form der Herzschwäche wird auf die gleiche Art behandelt. Maßgeblich dafür ist nicht zuletzt die Ejektionsfraktion. Als Therapiekriterium wird dieser Parameter künftig wohl flexibler gehandhabt werden.
Vor allem bei Patienten mit einem unscheinbaren Sexualleben zögern Ärzte, beizeiten die Möglichkeit einer HIV-Infektion anzusprechen. Dadurch bleiben einige frische Infektionen unbemerkt.
In vielen Notaufnahmen ist die Troponin-Bestimmung Teil des Routinelabors. Keine gute Idee, findet die „Klug-Entscheiden“-Initiative der DGIM. Denn: Im ungünstigsten Fall werden Patienten gefährdet.
Die Hausärzte im Saarland kritisieren die komplexe Gemengelage hinsichtlich des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca: Der Staat könnte Haftungsrisiken auf die Praxen abwälzen, befürchtet der Verbandschef.
Die Delegierten der Hamburger Ärztekammer haben einstimmig Eckpunkte zum weiteren Vorgehen bei dem ethisch und rechtlich äußerst komplexen Thema Suizidbeihilfe beschlossen.
Klimafreundliche Atomkraft? Warum Atomkraft für die IPPNW keine Option ist, Emissionen zu senken, und wie eine atomwaffenfreie Welt aussehen könnte, erläutert IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. Katja Goebbels im Podcast. Folge 3 der Podcast-Serie „Klima-Konsil“.
Cenobamat ist indiziert bei Erwachsenen mit Epilepsie, bei denen die Krankheit trotz Behandlung mit mindestens zwei Antiepileptika in der Vorgeschichte nicht ausreichend kontrolliert ist.
Budesonid wird gerade als neuer „Game Changer“ in der COVID-19-Pandemie gehandelt. Doch die klinischen Daten dafür sind dünn, wie wir in diesem „EvidenzUpdate“ besprechen. Reichen sie trotzdem für eine Empfehlung?
Die Sterblichkeit von beatmungspflichtigen COVID-19-Patienten war in der zweiten Welle höher als in der ersten. Bei der DGK-Jahrestagung wurde erörtert, was man künftig besser machen kann.
Ein Vorreiter der hausärztlichen Primärversorgung wird Gesundheitsminister der Republik Österreich. In Wien bereibt Dr. Wolfgang Mückstein eine Ordination, die 50 Stunden in der Woche geöffnet hat.
Mit der Diagnose Krebs konfrontiert suchen Patienten oft nach eigenen Wegen. Wie Ärzte sensibel auf dieses Bedürfnis eingehen und von kritischen Alternativtherapien abraten können, erläutert Professor Jutta Hübner im Podcast.
Mit der Corona-bedingten Änderung des Formats und der Dauer des Deutschen Ärztetags 2021 fällt nun auch ein wichtiger Tagesordnungspunkt dem Streichkonzert zum Opfer: der Klimawandel.
Der Kaliumbinder Natriumzirconiumcyclosilicat ist jetzt in Deutschland verfügbar. Die Arznei bindet Kalium-Ionen in einer kristallinen Gitterstruktur im Austausch gegen Wasserstoff- und Natrium-Ionen.
Sanofi nimmt Produktion, Vertrieb und Vermarktung von Alirocumab in Deutschland wieder auf. Für die s.c.-Injektion von 300 mg Alirocumab einmal pro Monat gibt es einen neuen Fertigpen mit 2 ml Inhalt.
Hausärzte ärgern sich massiv über Pläne im Saarland, die Praxen künftig ausschließlich mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca und die Impfzentren mit BioNTech/Pfizer oder Moderna zu beliefern.
Für Onkologen ist die Corona-Impfung eine besondere Herausforderung. Nicht alle bieten sie deshalb an. Ein Blick in die Praxis eines Onkologen aus Hamburg, der sich das Impfen zur Aufgabe gemacht hat.
Die Exzessive Tagesschläfrigkeit (EDS) ist eines der Hauptsymptome der Narkolepsie und der Obstruktiven Schlafapnoe. Über die Behandlungsoptionen der EDS sprechen wir mit dem Somnologen Holger Woehrle.
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Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 haben sich jüngere Menschen in Deutschland weniger bewegt, so eine Studie unter Studenten. Gegessen wurde hingegen mehr: vor allem Brot und Süßigkeiten.
Das Darmmikrobiom reguliert auch den Cholesterinstoffwechsel. Eine klinische Studie hat nun ergeben, dass sich über eine medikamentöse Beeinflussung der Darmflora die LDL-Cholesterinspiegel senken lassen.
Welche Faktoren sind für die Entwicklung einer ADHS beim Nachwuchs entscheidend? Und wie kommt die Schilddrüse hier ins Spiel? Dem sind jetzt US-amerikanische Forscher auf den Grund gegangen.
AstraZeneca-Debatte: Weil Daten zu möglichen Risiken von Kreuzimpfungen bisher fehlen, spricht sich die WHO gegen eine Zweitimpfung mit anderen Vakzinen aus. Offen ist, was das für Deutschland bedeutet.
Aerosol-Fachleute wenden sich an Politiker und fordern Gehör für ihre Forschung zu Corona. So seien eine MNS-Pflicht draußen und nächtliche Ausgangssperren wenig sinnvolle Symbolpolitik. Hilfreich wären andere Maßnahmen.
Die Urteilsbegründung gegen eine Heilpraktikerin lohnt einen zweiten Blick: Auch alternativmedizinische Anbieter müssen im Ernstfall aktiv zur Schulmedizin raten – und dies sorgfältig dokumentieren.
2020 gab es einen Höchststand an FSME-Erkrankungen. Die Infektionsgefahr bleibt hoch. Vor allem in Risikogebieten ließen sich durch Impfung die Krankheitszahlen deutlich senken, betonen Fachleute.
Bei Rheumapatienten sollten Impflücken möglichst vor immunsuppressiver Behandlung geschlossen werden. Das stellt eine ausreichende Immunantwort bei den Impfungen sicher, so eine Analyse.
Aktinische Keratose scheint auch langfristig ein Risikofaktor für Plattenepithelkarzinome zu sein: In einer Studie lag die Erkrankungsrate bei anamnestisch dokumentierter Lichtkeratose nach zehn Jahren dreimal höher.
In Deutschland wurden 2005 Defizite bei der Behandlung von Psoriasis-Patienten festgestellt – inzwischen ist der Anteil schwer Erkrankter deutlich gesunken. Forscher haben eine Vermutung, was sich geändert hat.
Patienten mit bestimmten Formen eines fortgeschritteten Cholangiokarzinoms profitieren von der Therapie mit Pemigatinib. Daten dazu hat die studie FIGHT-202 geliefert.
Etwa jedes fünfte klinisch unauffällige Kind hat ein auffälliges MRT. Die meisten Befunde sind harmlos, bei lediglich knapp vier Prozent ist eine Abklärung nötig.
Eine internationale Forschergruppe publizierte kürzlich die Daten zur erfolgreichen Behandlung der Leberschen hereditären Optikus-Neuropathie (LHON) mit Idebenon. Der Wirkstoff ist bislang das ...
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Anticholinergika erhöhen wohl tatsächlich das Risiko, dass zuvor weitgehend gesunde Senioren in eine Demenz abgleiten oder einen Schlaganfall erleiden. Ergebnisse der ASPREE-Studie geben Hinweise auf die Ursache.
Mit neuen Arzneien lassen sich Typ-2-Diabetiker individualisiert behandeln und Komplikationen etwa an Gefäßen reduzieren. Um die Diabetesepidemie einzudämmen, sind aber andere Maßnahmen erforderlich.
Die Digitalisierung gilt als der zentrale Treiber des Gesundheitswesens weltweit. Doch im Medizinstudium findet sie weitgehend nicht statt. Rheumality® soll hier bei angehenden Rheumatologen Akzente setzen.
Wie engmaschig Crohn-und Colitis-Patienten koloskopisch überwacht werden, richtet sich nach dem vermuteten Darmkrebsrisiko. Forscher haben jetzt Risiko- und Schutzfaktoren identifiziert.