Das internationale Abkommen zur Gesundheitsversorgung bei kommenden Pandemien ist noch nicht unter Dach und Fach. Ob es noch bis zur Jahrestagung der WHO abschlussreif sein wird, ist ungewiss.
Bis zu 100 Euro im Jahr als Bonus – das regt KBV-Chef Andreas Gassen für Patientinnen und Patienten an, wenn sie eine Praxis als erste Anlaufstelle wählen. Das könnte etwa über Wahltarife geschehen.
„Homöopathie raus aus der GOÄ“: Der Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags in Mainz stößt homöopathisch tätigen Ärzten auf Kritik. Und auch ein Patientenverband meldet sich zu Wort.
Jugendliche sollen besonders in den Sozialen Medien stärker vor Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel geschützt werden, findet der Deutsche Ärztetag. Bund und Länder sollen stärker aktiv werden.
Zum Tag der Pflegenden am 12. Mai gibt es zahlreiche Forderungen an die Politik: weniger Bürokratie, bessere Finanzierung, mehr Kompetenzen und eine neue Familienpflegezeit für Angehörige.
Kammern, Berufsverbände und Fachgesellschaften müssen Maßnahmen gegen unangemessenes sexuelles Verhalten am Arbeitsplatz tun, fordern die Delegierten des Deutschen Ärztetages.
Krankenhäuser müssen offener werden für Ärzte, die als Väter Elternzeit in Anspruch nehmen wollen, fordert der Deutsche Ärztetag. Auch bei der Sorgearbeit sehen die Delegierten Handlungsbedarf.
Der Ärztetag hat einen Antrag zum Schutz von Kinderrechten im Krieg verabschiedet. Was drinsteht und was Kolleginnen und Kollegen konkret tun können, erzählt BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast.
Auch in der Praxis lässt sich etwas gegen den Klimawandel tun. Beim Diabetes-Kongress sind Stellschrauben gezeigt worden, mit denen Ärzte und Patienten ihren ökologischen Fußabdruck verringern können.
Milliarden Menschen leben weltweit in malariagefährdeten Gebieten. Welchen Einfluss könnte der Klimawandel in Zukunft auf diese Malaria-Regionen haben? Eine englische Studie hat dies untersucht.
Die Zahl der Menschen, die sich zurzeit in der Region Tübingen mit Ringelröteln infizieren, ist laut Uniklinik Tübingen ungewöhnlich hoch. Auch in Rheinland-Pfalz wird von Infektionen in Kitas und Schulen berichtet.
Ex-Bundesgesundheitsminister für Enquetekommission
Das Klinikum Chemnitz und 18 weitere Krankenhäuser aus Südwestsachsen wollen der Klinikreform zuvorkommen. Sie planen eine Gesundheitsregion, in der nicht nur Leistungen neu verteilt werden sollen, sondern auch Weiterbildung eine Rolle spielt.
Die ausschließliche Verwendung des generischen Maskulins in der Satzung der Bundesärztekammer soll der Vergangenheit angehören. Der Deutsche Ärztetag fordert die Nutzung der gendersensiblen Sprache.
Rassismus und Diskriminierung sind auch im klinischen Alltag immer wieder ein Thema. Im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast erklären sieben Ärztetags-Delegierte, welche Erfahrungen sie machen und wie sie gegensteuern.
Delegierte aus Schleswig-Holstein setzten sich beim Ärztetag für ressourcenschonende Fortbildungsveranstaltungen ein. Ihrem Antrag, entsprechende Kriterien zu erarbeiten, folgte das Quorum nicht.
Brandenburg stellt eine Million Euro zusätzlich vor allem für Dienste bereit, die einen niedrigschwelligen Zugang zu Sozial- und Gesundheitsleistungen bieten.
Das Herzzentrum Leipzig und das Helios Park-Klinikum Leipzig haben eine Sprachschule für Pflegekräfte aus dem Ausland eingerichtet. Zwei Deutschlehrerinnen bringen zunächst brasilianischen Pflegekräften Fachsprachenkenntnisse nahe. Es gibt aber auch Einzeltrainings für Ärzte.
Die künftige Patientenversorgung muss besser koordiniert und gesteuert werden. An der Notwendigkeit, diese Herausforderung anzugehen, zweifelte beim 128. Deutschen Ärztetag in Mainz niemand.
Längst steht fest, wie sehr Einsamkeit die Morbidität beeinflusst: Bisher ziehen Bund und Länder aus dieser eindeutigen Erkenntnis aber nicht die nötigen Konsequenzen.
„Nie wieder ist jetzt“ – der 128. Deutsche Ärztetag hat gleich zu Beginn eine Resolution pro Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte ohne Gegenstimme verabschiedet.
Zum Auftakt des 128. Deutschen Ärztetages in Mainz betont BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt den Willen zur Zusammenarbeit mit der Politik – stellt aber auch klare gesundheitspolitische Forderungen.
Die Ärzteschaft betrachte mit Sorge die zunehmende Infragestellung von demokratischen Werten und Rechtsstaatlichkeitsprinzipien, warnte Günther Matheis, Präsident der Ärztekammer Rheinland-Pfalz, in seiner Eröffnungsrede zum Ärztetag.
Rotem Lanzman führt seit 2016 den Bundesverband Jüdischer Mediziner – und ist gefordert wie nie. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht er über seinen Kampf gegen Antisemitismus und warum entsprechende Prävention ins Curriculum gehört.
Das Hamburger Projekt „DreifürEins“ zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wird fortgesetzt. Laut TK finanzieren die Projektpartner auch nach Auslaufen der Förderung durch den Innovationsfonds das Leuchtturmprojekt mit eigenen Mitteln weiter.
Humor hilft auch, wenn man bei der Arbeit mehr mit Toten als Lebenden zu tun hat. Der Bremer Gerichtsmediziner Dr. Olaf Cordes ist dafür das beste Beispiel.
Suchtmediziner, Traumatherapeut, Osteopath – der Berliner Allgemeinmediziner Dr. Dietrich Sternberg führt ein überaus ereignisreiches Leben. Jetzt hat er einen Roman verfasst.
Arzt Diethard Tauschel widmet sich mit seinem Team an der Universität Witten/Herdecke dem Thema Ärztliche Bewusstseinsbildung und Ethik am Beispiel der Medizin im Nationalsozialismus. Was sollen Studenten mitnehmen?
Was steckt im Trend zur Alternativmedizin und was ist eigentlich „Schulmedizin“? Der Bremer Arzt Professor Norbert Schmacke denkt, Antworten gefunden zu haben – auch, wie man konstruktiv über verschiedene Ansätze streitet.
Palliativstationen und Hospize profitieren davon, wenn Ärzteschaft und Pflege eng zusammenarbeiten und es flache Hierarchien gibt. Das macht den Bereich auch im Wettbewerb um Fachkräfte interessant.
Muss eine Ärztegewerkschaft über Gefahren für die Demokratie diskutieren? Die Diskussion auf der Hauptversammlung des Marburger Bundes zeigt: Ja, unbedingt.
Die Unabhängige Patientenberatung ist im neuen Rechtskleid an den Start gegangen. Noch befindet sie sich in der Aufbauphase. Die Angebote sollen auf unterschiedlichen Wegen zugänglich gemacht werden.
Warum es wichtig ist, die Migrationsgesellschaft zu verteidigen, erklärt IPPNW-Vorstand Dr. Robin Maitra in einem Gastbeitrag für die Ärzte Zeitung. Und wie Ärzte der Aushöhlung von Menschenrechten entgegentreten können.
Zu Beginn der KBV-Vertreterversammlung hat die VV-Vorsitzende Petra Reis-Berkowicz ein klares Statement für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit abgegeben. Zur aktuellen gesundheitspolitischen Debatte kritisierte sie Statements von Politikern ohne Einblick in den Versorgungsalltag.
Asthma ist in Niedersachsen weit verbreitet. Und die Zahl der Erkrankten steigt, teilte die BARMER mit. Eine Ursache liege möglicherweise im Klimawandel.
Wenn wir Ärzte etwas gut können, dann ist es die Empörung, mit- und gegeneinander. Nur sind unsere Feinde weder andere Fachgebiete noch der Minister. Kommen wir aus unserer wohlsituierten ärztlichen Filterblase raus! Das fordert Kollege Thomas Maibaum in der Ärzte Zeitung.
In der Ärztekammer Saarland gehört Konsensstreben zur DNA in der Vertreterversammlung. Viele hoffen, dass der sachorientierte Kurs des scheidenden Präsidenten Dr. Josef Mischo sich auf den Nachfolger überträgt.
Seit 2010 wird die saarländische Ärztekammer von Dr. Josef Mischo geführt – und unumstritten. Manch einer hätte ihn gar gern als Präsidenten auf Lebenszeit. Mischo hat klargestellt: Mit 70 ist Schluss.
In Kliniken steigt die Zahl gewalttätiger Übergriffe auf Mitarbeiter. Eine gesellschaftliche Debatte darüber, wie die zunehmende Gewalt in den Krankenhäusern gestoppt werden kann, ist dringend nötig.
Pedro Julião wurde als einziger Arzt in der Kirchengeschichte Papst. Er verfasste theologische und philosophische Werke – und den ersten mittelalterlichen Gesundheitsratgeber.