In den Brandenburger Koalitionsverhandlungen von SPD und BSW geht es auch um die Zukunft der Krankenhäuser in Brandenburg. Dabei zeigen sich bereits Übereinstimmungen.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) macht sich nach dem Zerbrechen der Ampel-Koalition für einen Beschluss der Krankenhausreform stark – aber mit Nachbesserungen.
Patientensteuerung bleibt das große Thema, auch für die zukünftige neue Regierung. Das Rad muss dabei gar nicht neu erfunden werden, heißt es bei der Hauptversammlung des Hartmannbundes. Beispiele, wie die KI bei dem Unterfangen helfen kann, gebe es im Ausland genug.
Die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Länder wollen den Anteil der vorab vergebenen Medizinstudienplätze von 20 auf 30 Prozent steigern. Ziel ist es, die Bedeutung der Landarztquote zu erhöhen.
Den Pflegekassen steht das Wasser bis zum Hals – per Notoperation will Gesundheitsminister Lauterbach die Finanzlage heilen. Mit Widerstand im Bundestag und Bundesrat rechnet er nicht.
MB-Chefin Johna macht sich für die Entbudgetierung der Hausärzte auch unter den neuen politischen Verhältnissen stark. Die Universitätskliniken weisen auf die Verknüpfung von Krankenhausreform und finanziellen Hilfen für die Kliniken hin.
Es wäre die vierte Luftrettungsstation für das dünn besiedelte Flächenland im Nordosten. Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese favorisiert einen Standort südlich von Schwerin.
Professorin Terézia Andrási-Werner bringt Erfahrungen aus zahlreichen Kliniken im In- und Ausland mit. In Greifswald soll sie die neue Herzchirurgie leiten.
Karl Lauterbach wird nicht an der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Krankenhaustages auf der Medizinmesse Medica teilnehmen. Langweilig wird es in den gut gefüllten Messehallen aber nicht werden.
Viele gesundheitspolitische Projekte könnten nach dem Rückzug der FDP aus der Koalitionsregierung auf der Strecke bleiben. Auch die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung steht vor ungewisser Zukunft.
Entbudgetierung der Hausärzte, Bagatellgrenzen bei Wirtschaftlichkeitsprüfungen: Mit ihnen brauchen Praxen nach dem Ampel-Aus nicht mehr zu rechnen, glaubt die KBV. Sie hofft auf einen klugen Neustart unter einer neuen Regierung.
Krass nennt Gesundheitsminister Lauterbach das Aus der Ampelkoalition. Kanzler Scholz hofft auf die Unterstützung der Opposition in wichtigen Fragen. Viele geplante Gesundheitsgesetze dürften gleichwohl politisch „tot“ sein.
Die Anhebung von Mindestmengen sorgt dafür, dass ab 2025 mehr komplexe und planbare Op an Klinikstandorten mit hohen Fallzahlen erfolgen. G-BA-Chef Josef Hecken erläutert die Kriterien für die Festlegung der Untergrenzen.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Es bleibt spannend: Im Gesundheitsausschuss des Bundesrats kam nun zwar kein Votum für eine Vermittlungsausschuss-Anrufung wegen der Klinikreform zustande: Die endgültige Entscheidung fällt aber erst am 22. November.
Dass der für Betriebsrentenbezüge geltende Krankenversicherungs-Freibetrag nur für Pflichtversicherte gilt, verstößt nicht gegen das Gleichheitsgebot, urteilt das Bundessozialgericht.
Die Anhebung der Mindestmengen für die Behandlung von Brust- und Lungenkrebs führt 2025 zu einer deutlichen Veränderung der Versorgung. Das belegen Daten der AOK-Mindestmengen-Transparenzkarte.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Zehn Millionen Euro fließen jährlich in die Sicherheit der Asklepios-Kliniken in Hamburg – dennoch nimmt die Gewalt zu. Die Klinikgruppe reagiert mit einem Maßnahmenbündel.
Mit dem Pflegekompetenzgesetz will Gesundheitsminister Lauterbach Pflegekräften eine stärkere Rolle in der Versorgung zugestehen. Im Vorfeld der Beratungen im Bundeskabinett hat der Hausärztinnen- und Hausärzteverband rote Linien markiert.
Der Gesundheitsausschuss wird am Mittwoch viel Kritik am Notfallreformgesetz notieren dürfen. So den Vorwurf, für Durcheinander statt Einheitlichkeit zu sorgen und beim Bereitschaftsdienst Realitäten nonchalant zu ignorieren.
Empathie oder Bürokratie? Weiterbildungsbefugte sind häufig nicht glücklich mit der Unterstützung aus den Ärztekammern. Im „ÄrzteTag“-Podcast berichtet VLK-Präsident Michael Weber über eine Umfrage zum Thema – und was die Kammern besser machen könnten.
Pfeile fliegen von Berlin nach Stuttgart und zurück: Karl Lauterbach fordert, die geplante Reduzierung von Notfallpraxen im Südwesten zu stoppen. Landesgesundheitsminister Manfred Lucha hält diesen Rat für deplatziert.
Techniker, Barmer und 40 weitere Krankenkassen haben mit dem Klinikkonzern Asklepios einen Qualitätsvertrag für den Bereich Geburtshilfe entwickelt. Der umfasst digitale und analoge Versorgungselemente.
Die Gesetzesinitiative zur Einführung einer Widerspruchslösung ist eine große Chance. Dies setzt jedoch einen fokussierten Blick aufs eigentliche Problem voraus, meinen drei Gastautoren in der Ärzte Zeitung.