Gesundheitsfachberufe

Berlin: Schulgeldfreiheit auch bei privaten Ausbildungsträgern

Alle Auszubildende in Gesundheitsfachberufen sollen in Berlin kein Schulgeld mehr zahlen müssen. Dafür stellt der Senat insgesamt rund acht Millionen Euro für die Jahre 2022 und 2023 zur Verfügung.

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Berlin. Zum Start des jetzt beginnenden neuen Ausbildungsjahres setzt das Land Berlin die Schulgeldfreiheit für die Gesundheitsfachberufe im Gesundheitswesen vollständig um. Dafür seien den Schulen in freier Trägerschaft Vereinbarungen angeboten worden, um auch ihnen einen Verzicht auf Schulgelder zu ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung bekommt zu diesem Zweck Mittel in Höhe von 3,5 Millionen Euro für 2022 und vier Millionen Euro für 2023 im Doppelhaushalt bereit gestellt.

Damit, so Gesundheitssenatsverwaltung, könnten die noch rund 900 Berliner Auszubildenden in den Gesundheitsfachberufen, deren Schulen keine Kooperationsvereinbarungen mit Kliniken abgeschlossen haben, rückwirkend zum Semesterbeginn vom Schulgeld befreit werden. Die Schulgeldfreiheit steigere die Attraktivität der Ausbildungen und sei „ein wichtiger Meilenstein, um die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Berlin auch in Zukunft zu sichern“, sagte Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Die Grünen). (juk)

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Kommentare
Ulrich Pohl 21.10.202220:17 Uhr

Damit stünde für jeden Schüler 8888 Euro zur Verfügung.
Eine Untersuchung von physio- Deutschland aus Baden-Württemberg geht von 13000 Euro Kosten pro Schüler und Jahr aus....Es wird also nicht langen, ebenso die schlechte Vergütung der Physios in den Praxen...Fachkräftemangel wird steigen

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