Kooperation

Bessere Versorgung von Krebspatienten in Südwestsachsen

Krankenhäuser in der Region setzen auf interdisziplinäre Tumorboards, um die medizinischen Kompetenzen zu bündeln.

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Chemnitz. Das Klinikum Chemnitz und die DRK-Krankenhäuser in Chemnitz-Rabenstein und Lichtenstein verstärken ihre Kooperation bei der Behandlung von Krebspatienten. Dazu hätten die Krankenhäuser eine gemeinsame interdisziplinäre Tumorkonferenz eingeführt, welche vom Onkologischen Centrum Chemnitz (OCC) koordiniert werde, teilte das Klinikum Chemnitz am Dienstag mit.

In dieser Konferenz legten Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen einen individuellen Therapieplan für jeden Krebspatienten fest. Ziel der intensiveren Zusammenarbeit sei es, medizinische Kompetenzen zu bündeln und die Versorgung von Tumorpatienten in der Region Südwestsachsen zu verbessern.

Pro Woche 17 Tumorkonferenzen

Die Kooperationsvereinbarung berücksichtige auch Inhalte des aktuellen Reformvorschlages von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), wonach Krebspatienten in zertifizierten Einrichtungen, die bestimmten Leistungsanforderungen entsprächen, behandelt werden sollten.

In dem neu eingeführten Tumorboard würden Therapieentscheidungen für Patienten mit Krebserkrankungen des Bauchraums und des Verdauungstraktes getroffen. Patienten mit anderen Krebserkrankungen würden in den bestehenden Tumorboards des OCC vorgestellt und besprochen.

Pro Woche fänden bis zu 17 solcher Tumorkonferenzen statt. Kooperationspartner des OCC seien neben den DRK-Kliniken das Landkreis Mittweida Krankenhaus und die Zeisigwaldkliniken Bethanien, mit denen seit 2018 und 2013 je ein gemeinsames Tumorboard stattfinde. (sve)

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