Corona-Fall in KV-Zentrale

Brandenburger VV-Klausur fällt aus

Weil ein Mitarbeiter der KV positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde, wurde die KV-Belegschaft ins Home-Office geschickt.

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Potsdam. Die Verwaltung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) ist von einem Corona-Fall betroffen. Das teilte der Vorstandsvorsitzende der KVBB, Dr. Peter Noack, am Freitag mit. Eine geplante Klausur der Vertreterversammlung am Wochenende fällt deswegen aus.

„Zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir sofort Maßnahmen ergriffen, die deutlich über die RKI-Richtlinien und die üblichen Maßnahmen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes hinausgehen“, sagte Noack.

Freiwillige Tests im Haus der Ärzteschaft

Alle Beschäftigten hatten die Möglichkeit, sich am Donnerstag und Freitag freiwillig und für sie kostenfrei im Haus der Brandenburgischen Ärzteschaft auf eine Infektion testen zu lassen. „Damit konnten wir schnell den Sorgen der Kolleginnen und Kollegen entsprechen und geben ihnen sowie ihren Familien und Freunden gleichzeitig die Möglichkeit, ohne Zeitverzug Gewissheit zu erhalten“, sagte Noack. „Die große Resonanz auf das freiwillige Angebot zeigt, dass dies ein richtiger Schritt war.“

Die Testungen seien von einem unabhängigen Arzt vorgenommen und von der KVBB als Arbeitgeber finanziert worden. „Infizierte Personen werden direkt vom Arzt benachrichtigt“, so Noack. „Ebenfalls werden die zuständigen Gesundheitsämter in Kenntnis gesetzt, die im Falle einer Infektion dann die notwendigen nächsten Schritte einleiten.“

KV-Mitarbeiter sogleich ins Home-Office

Über die erhobenen Daten erhalte die KVBB keine Informationen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen engen Kontakt zur infizierten Person hatten, seien sofort ins Home-Office gegangen. Die Gesundheitsämter sowie das Gesundheitsministerium als Aufsichtsbehörde wurden über die Schritte informiert. (lass)

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