Nachruf

Chemnitzer Kardiologe Dr. Klaus Kleinertz gestorben: Opfer eines Verbrechens?

Das Vorstandsmitglied des Bundesverbands Medizinischer Versorgungszentren war berufspolitisch in der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen und der Ärztekammer Sachsen aktiv.

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Dr. Klaus Kleinertz

Dr. Klaus Kleinertz

© Bundesverband Medizinischer Versorgungszentren (BMVZ)

Berlin. Der Kardiologe und Unternehmer Dr. Klaus Kleinertz ist tot. Am Dienstag informierte der Bundesverband Medizinische Versorgungszentren (BMVZ) seine Mitglieder über das Ableben seines Vorstandsmitgliedes.

Die Umstände seines Todes sind nach Medienberichten nicht geklärt. Die Kriminalpolizei Chemnitz gehe jedoch von einer nicht natürlichen Todesursache aus. Die Beamten seien am Sonntagnachmittag von einem Zeugen alarmiert worden. Es werde wegen eines Tötungsdeliktes ermittelt.

Berufspolitisches Engagement

Kleinertz war berufspolitisch auf mehreren Ebenen aktiv. Für die Fachärzte war er zuletzt in der 7. Legislaturperiode bis 2022 Mitglied der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS). Dem BMVZ-Vorstand gehörte er seit 2009 an, seit 2012 als Geschäftsführender Vorstand. Er habe damit über viele Jahre maßgeblich die Arbeit des Verbandes geprägt, teilte der BMVZ mit.

Für die Ärztekammer Sachsen war er unter anderem im Ausschuss Ambulante Versorgung aktiv. Des Weiteren vertrat er als Stellvertretener Vorsitzender der Regionalgruppierung sein Bundesland im Bundesverband Niedergelassener Kardiologen

Arzt in eigener Praxis war Kleinertz seit 1996. Er betrieb bis 2018 ein Herzkatheterlabor mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zuletzt arbeitete er als angestellter Arzt und leistete Not-und Bereitschaftsdienste. Kleinertz wurde 69 Jahre alt. (eb)

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