Wanderausstellung

Demenz-Aufklärung: Bayern setzt auf überdimensionales Regal in Kopfform

Das bayerische Gesundheitsministerium hat die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ neu gestalten lassen. Sie ist Teil der Bayerischen Demenzstrategie.

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München. Leider gebe es bei Demenz noch immer zu viele Berührungsängste, beobachtet Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach. Die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ soll daran etwas ändern. Wie aus einer Pressemeldung ihres Hauses hervorgeht, wurde die Schau komplett überarbeitet, ist als überdimensionales Regal in Kopfform konzipiert und ab sofort ausleihbar (https://www.stmgp.bayern.de/ministerium/oeffentlichkeitsarbeit/#Leben-mit-Demenz).

Sie soll laut Gerlach vor allem auch Menschen ansprechen die bisher nicht mit einer Demenzerkrankung konfrontiert wurden, Verständnis wecken und Ängste im Umgang mit Menschen mit Demenz abbauen. Auch stellt sie Informations- und Hilfsangebote für Betroffene und pflegende Angehörige vor und will motivieren, diese frühzeitig in Anspruch zu nehmen.

270.000 Menschen mit Demenz in Bayern

Zahlen des Ministeriums zufolge leben aktuell in Bayern rund 270.000 Menschen mit Demenz. Bis 2030 wird die Zahl voraussichtlich auf 300.000 steigen und bis 2040 auf 380.000. Bayern hat bereits 2013 eine ressortübergreifende Demenzstrategie beschlossen. Von 2022 bis 2024 wurde diese mit rund 50 Vertretern des Bayerischen Demenzpakts weiterentwickelt. Daran beteiligt waren auch Vertreter von Kommunen, Kirchen, Kassen, Kammern, privaten Trägern sowie von Wohlfahrts- und Betroffenenverbänden. (mic)

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