Außerplanmäßige Unterstützung

Finanzspritze für sächsische Krankenhäuser

Sachsens Kliniken bekommen zusätzlich 20 Millionen vom Land. Mit dem Geld sollen die massiven Kostensteigerungen der Häuser aufgefangen werden.

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Dresden. Der Haushalts- und Finanzausschuss des sächsischen Landtags hat einer Unterstützung von zusätzlichen 20 Millionen Euro für die Krankenhäuser des Freistaats zugestimmt.

Die dringend benötigten Gelder würden nun der Sächsischen Aufbaubank zugewiesen und als Pauschalförderung an die sächsischen Plankrankenhäuser ausgezahlt, teilte das sächsische Sozialministerium am Donnerstag mit.

Eine abermalige Antragstellung durch die Krankenhäuser sei nicht erforderlich. Die Gelder seien als Pauschalförderung gedacht.

„Eine außerplanmäßige Unterstützung der Krankenhäuser“

„Die Landesregierung hat Wort gehalten und eine außerplanmäßige Unterstützung der Krankenhäuser ermöglicht“, sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD). Mitte Juni hatte das sächsische Kabinett die Förderung beschlossen.

„Wir springen ein, wo die Lücken, die die massiven Kostensteigerungen in den Kassen der Krankenhäuser verursacht haben, durch den Bund vorerst nicht geschlossen werden“, ergänzte Köpping. „Die Kliniken können die Mittel in eigener Zuständigkeit unmittelbar für anstehende kleinere Investitionen zügig und in eigener Regie und Schwerpunktsetzung nutzen.“

Die Pauschalförderung ist generell für Investitionskosten der Krankenhäuser vorgesehen. Sie lag zuletzt in Sachsen bei 75 Millionen Euro pro Jahr. Die Einzelförderung, die ebenfalls für Investitionen gedacht ist, betrug 64 Millionen Euro jährlich. (sve)

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