Übernahme abgeschlossen

Imland gehört jetzt zu Schön Kliniken

Die bislang kommunal geführte imland Klinik ist vom privaten Träger Schön Kliniken übernommen worden. Die Integration der zwei Standorte in Rendsburg und Eckernförde läuft noch.

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Seit 1. August gehören die imland Klinik-Standorte in Rendsburg und Eckenrförde zur privaten Schön Gruppe.

Seit 1. August gehören die imland Klinik-Standorte in Rendsburg und Eckenrförde zur privaten Schön Gruppe.

© Schön Kliniken

Rendsburg. Die imland Klinik ist Geschichte, seit dem 1. August zählen die beiden Klinik-Standorte in Rendsburg und Eckernförde zu den Schön Kliniken. Rund 2.300 Beschäftigte haben damit einen neuen Arbeitgeber.

Rund dreieinhalb Monate Übergangsphase vom kommunalen zum privaten Träger, ein Insolvenzverfahren, eine politische Auseinandersetzung um die Zukunft der Kliniken, ein Bürgerbegehren für den Standort Eckernförde: All das haben die Mitarbeitenden allein in der Zeit seit der Pandemie mitgemacht – neben ihrer Hauptaufgabe, der Patientenversorgung.

Zum Start gibt es einen neuen Geschäftsführer (Timon Gripp) und eine neue Pflegedirektorin (Antje Weiß), beide mit Erfahrungen in der Schön-Gruppe an anderen Standorten. Bei den Ärztlichen Direktoren dagegen vertraut Schön auf bewährte Kräfte: Dr. Wolfgang Urbach behält den Posten in Eckernförde. In Rendsburg tauschten wie berichtet der bisherige Ärztliche Direktor Professor Andreas Stark und sein Stellvertreter Professor Ulrich Pulkowski die Posten.

Integration in die Schön Gruppe braucht Zeit

Schön machte zum Start an den beiden neuen Standorten klar, dass die Integration in die Gruppe trotz Übergangsphase eine Herausforderung bleiben wird. Geschäftsführer Timon Gripp versicherte aber: „Unser Anspruch war und ist, dass es weder für unsere Patientinnen und Patienten noch für unsere Mitarbeitenden Störungen durch Systemumstellungen geben soll."

Nach seinen Angaben wird die vollständige Überführung noch Zeit brauchen. Zu den komplexeren Aufgaben zählt dabei unter anderem die Angleichung der Klinikinformationssysteme. Als „größtes Ziel" bezeichnete Gripp, beide Kliniken so aufzustellen, „dass sie zukunftsfähig sind und exzellente medizinische Versorgung sowie sichere Arbeitsplätze für die Menschen der Region bieten".

Unterschiedliche Schwerpunkte an den Standorten

Die Schön Klinik Rendsburg ist mit rund 2.000 Mitarbeitenden einer der wichtigsten Schwerpunktversorger mitten in Schleswig-Holstein. Als Schwerpunkte dort nennt Schön unter anderem die Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie, die Gynäkologie und Geburtshilfe mit Perinatalzentrum Level 2, die Pädiatrie mit Kinderintensivstation, die Gefäßchirurgie und die Intensivmedizin.

In Eckernförde arbeiten rund 350 Beschäftigte. Schwerpunkte dort sind die Orthopädie und Unfallchirurgie, Geriatrie, Allgemeine Chirurgie, Innere und Schmerzmedizin. (di)

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