COVID-19-Impfstoffe

KV Hamburg-Chef verlangt Retoure-Möglichkeit für Corona-Vakzine

Ende Juli läuft die Haltbarkeit großer Bestände von Vaxzevria® ab. Dafür gibt es immer weniger Impfwillige – aber Ärzten ist eine Rückgabe an die Apotheken aktuell nicht möglich. Das findet der KVHH-Chef nicht gut.

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Hamburg. Die Kassenärztliche Vereinigung in der Hansestadt mahnt angesichts drohender Verfalltermine vor allem bei der Corona-Vakzine von AstraZeneca eine Rückgabemöglichkeit der Impfstoffe für die niedergelassener Ärzte an.

„Die häufig geänderten Empfehlungen für diesen Wirkstoff durch die Ständige Impfkommission haben das Vertrauen der Bevölkerung massiv beschädigt“, stellt der KV-Vorsitzende Walter Plassmann fest. Folglich wollten sich viele Menschen nicht mehr mit Vaxzevria® impfen lassen. Gleichzeitig liefen aber die in den Praxen lagernden Bestände großteils Ende Juli ab.

„Wenn die Politik nicht bald eine Lösung schafft für eine anderweitige Verwertung des Impfstoffs, muss dieser Impfstoff weggeworfen werden“, so Plassmann. Denn unter den aktuellen rechtlichen Bedingungen dürften Ärzte den Wirkstoff nicht an die Apotheken zurückgeben. Dies müsse der Gesetzgeber kurzfristig ermöglichen und eine Verwendung des Impfstoffs an anderer Stelle organisieren, fordert der KV-Chef. (bar)

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