Kammerversammlung

Sachsens Ärzte fordern mehr Wissenschaftskompetenz und bessere Digitalisierung

Bei der 70. Vertreterversammlung der Sächsischen Landesärztekammer forderten die Ärzte unter anderem die digitale Vernetzung der Arztregister von SLÄK, Sächsischer Ärzteversorgung und KV Sachsen.

Veröffentlicht:

Dresden. Die jüngste Kammerversammlung der sächsischen Ärztinnen und Ärzte fordert die dauerhafte Einführung eines semesterübergreifenden Lehrplans zur Vermittlung wissenschaftlicher Kompetenzen an den medizinischen Fakultäten Sachsens, wie die Sächsische Landesärztekammer (SLÄK) mitteilt.

Die Bedeutung von wissenschaftlichen Fertigkeiten fu¨r die spa¨tere a¨rztliche Ta¨tigkeit sei grundlegend und Wissenschaftskompetenz ein zentrales Ausbildungsziel im Medizinstudium. Medizinisches Wissen erweitere sich permanent und erfordere die kritische Auseinandersetzung mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie deren Anwendung in Diagnostik und Therapie zum Wohle der Patientinnen und Patienten.

Daher müsse die Ausbildung zum eigensta¨ndigen wissenschaftlichen Denken und Handeln gema¨ß des Masterplans 2020 und des aktuellen Entwurfs zur neuen Approbationsordnung in das bestehende Curriculum verpflichtend integriert werden.

Gefordert werde zudem die digitale Vernetzung der Arztregister von SLÄK, Sächsischer Ärzteversorgung und KV Sachsen. Ziel sei eine bessere Benutzerfreundlichkeit, Bürokratieabbau und eine effektivere Verwaltung. Statt Strafen für Meldeversäumnisse solle der regelmäßige Datenabgleich unter den drei Institutionen den oft doppelten Meldeaufwand für die Mitglieder reduzieren und gleichzeitig die Aktualität der Daten verbessern. (eb)

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