Universität Leipzig

Long-COVID-Studie wird verlängert

In einer Studie der Uni Leipzig werden kognitive und psychische Langzeitfolgen einer Corona-Infektion untersucht. Die Förderung wurde nun erhöht.

Veröffentlicht:

Leipzig. Eine Studie zu Long-COVID an der Universität Leipzig wird verlängert. Der Zeitraum für die seit Mai vergangenen Jahres laufende Untersuchung sei bis Ende 2025 erweitert worden, teilte das sächsische Wissenschaftsministerium mit. Die Förderung des Freistaats betrage nun 2,5 Millionen Euro.

In der Long-COVID-Studie werden Gesundheitsdaten von Menschen, die eine Corona-Erkrankung überstanden haben, mit Daten von Personen verglichen, die nicht infiziert waren. Im Fokus stehen kognitive und psychische Langzeitfolgen einer Infektion.

Rückgriff auf ältere Daten

„Den besonderen Wert dieser Studie macht der enge Bezug zur langfristig angelegten Life-Adult-Studie aus“, sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow CDU). Die Life-Adult-Kohortenstudie startete bereits 2011 und beschäftigt sich mit der Entstehung von Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Depression, Makuladegeneration oder Allergien. Es nehmen 10 .000 Frauen und Männer an ihr teil, die regelmäßig nachuntersucht werden.

„Die Möglichkeit, auf Befunde vor der Pandemie zurückgreifen zu können, um Veränderungen besser feststellen zu können, kann zu ganz neuen Erkenntnissen führen“, so Gemkow. (sve)

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