Carl-Thiem-Klinikum
Millionenförderung für Cottbuser Medizintechnologie-Zentrum
Am größten brandenburgischen Krankenhaus sollen neue Gebäude mit medizinischen Werk- und Laborflächen entstehen.
Veröffentlicht:Potsdam/Cottbus. Einen Förderscheck in Höhe von einer Million Euro für Planungs- und Projektleistungen zur Errichtung eines Zentrums für Medizintechnologien am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum hat der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Tobias Schick (SPD), am Mittwoch entgegengenommen.
Er wurde von der Projektbeauftragten für den Aufbau des Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus, Dr. Ulrike Gutheil, und dem Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag, überreicht.
Damit sollen nach Angaben der Potsdamer Staatskanzlei Maßnahmen finanziert werden, die zur Errichtung des Medizintechnologiezentrums am größten brandenburgischen Krankenhaus erforderlich sind. Geplant sind die Errichtung und Ausstattung eines Gebäudes mit Büroflächen sowie medizinischen Werk- und Laborflächen mit einer Nutzfläche von ca. 1.200 Quadratmetern. Damit soll eine weitere Voraussetzung für das geplante Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) umgesetzt werden.
„Mit dem Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus entwickeln wir auf dem Campus des Carl-Thiem-Klinikums Forschung und Lehre auf universitärem Spitzenniveau“, sagte Gutheil. Man wolle modellorientiert auch für andere Strukturwandel-Regionen zentrale Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung bearbeiten.
„Das künftige Zentrum für Medizintechnologien steht für die hervorragenden Perspektiven von Medizin-Unternehmen in der Region.“ Das Zentrum soll der Nukleus für eine künftige MedTech-Szene in Cottbus werden, mit der die Entwicklung von Start-up-Unternehmen, Spin-offs und weiteren branchenrelevanten kleinen und mittleren Unternehmen unterstützt werden soll. (lass)