Bayerische Demenzwoche im September

Ministerin Gerlach ruft zu wertschätzendem Umgang mit Demenzkranken auf

Die Anzahl von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, wird in Bayern bis 2040 um 40 Prozent steigen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach aus Anlass der Bayerischen Demenzwoche hingewiesen.

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München. In Bayern leben derzeit rund 270.000 Menschen mit Demenz. Die Zahl werde bis zum Jahr 2030 voraussichtlich auf 300.000 steigen und bis 2040 auf 380.000, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) vor Beginn der bayerischen Demenzwoche, die am 20. September startet. Das wäre ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zum aktuellen Stand. „Umso wichtiger ist es, dass wir den Betroffenen ein Leben in der Mitte der Gesellschaft ermöglichen“, betonte sie.

Die Bayerische Demenzwoche ist Teil der ressortübergreifenden Bayerischen Demenzstrategie, die die Staatsregierung 2013 beschlossen hatte. Sie wird gemeinsam etwa mit Vertretern von Kommunen, Kirchen, Kassen, Kammern, privaten Trägern, Wohlfahrts- und Betroffenenverbänden sowie Privatpersonen umgesetzt. In diesem Jahr sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 1.100 Veranstaltungen geplant.

„Wir müssen lernen, mit demenzkranken Menschen offen und wertschätzend umzugehen. Denn die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihrem Umfeld hängt entscheidend von einem informierten und toleranten Umfeld ab“, sagte die Ministerin. „Jeder Mensch, der mit dieser Erkrankung konfrontiert ist, hat seine eigene Geschichte, Persönlichkeit und Lebenserfahrung.“ (dpa)

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