Corona-Impfungen
Mobile Corona-Impfteams werden in Niedersachsen eingestellt

Menschen stehen bei einer Impfaktion vom mobilen Impfteam in einer Warteschlange an, um sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Mobile Impfteams in Niedersachsen bieten Impfungen an ungewöhnlichen Orten an. Das Impfangebot gilt für Erstimpfungen, Zweitimpfungen und Auffrischimpfungen. Nun soll es auf Initiative der Bundespolitik und aufgrund gesunkener Nachfrage eingestellt werden.
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Hannover. Die mobilen Corona-Impfteams sind auch in Niedersachsen im neuen Jahr Geschichte: Wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte, werden die 157 Teams, die derzeit noch im Einsatz sind, wie geplant zum Jahresende eingestellt. Das Land folgt damit dem Bundesgesundheitsministerium, das beschlossen hatte, dass die Impfungen künftig im Regelsystem von Ärzten, Betriebsärzten und Apotheken stattfinden sollen.
Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) bezeichnete den Einsatz der mobilen Impfteams als vollen Erfolg, „insbesondere mit Blick auf die Kampagne für die dritte Impfung im vergangenen Winter“. Insgesamt haben die Impfteams laut Ministerium landesweit rund 2,3 Millionen Impfungen durchgeführt. In den vergangenen Monaten waren die Impfzahlen allerdings stark gesunken. (dpa)