Baden-Württemberg

Neue Zentren für personalisierte Medizin

Veröffentlicht:

TÜBINGEN. Die baden-württembergische Landesregierung hat den landesweiten Ausbau der Personalisierten Medizin beschlossen.

Die Zentren für Personalisierte Medizin (ZPM) sollen zunächst an den Standorten der Universitätskliniken in Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm entstehen. Die Zentren sollen sich auf die Entwicklung neuer Diagnoseverfahren und Therapien bei Krebserkrankungen konzentrieren.

Das Tübinger Zentrum für Personalisierte Medizin wurde bereits 2015 gegründet. Dort begrüßten Universität und Uniklinikum den Schritt. „Mit dem nun beschlossenen Aufbau von Zentren für Personalisierte Medizin schafft Baden-Württemberg eine bundesweit einmalige Struktur und macht das Land zum Vorreiter für Diagnose und Therapie der Zukunft“, sagte der Sprecher des ZPM, Professor Nisar Peter Malek.

In einer zweiten Ausbauphase sollen schrittweise Partnerstandorte auch an weiteren, leistungsstarken Krankenhäusern aufgebaut werden, hieß es. Weiterhin solle das Leistungsspektrum der Zentren auch auf entzündliche Erkrankungen, Infektionskrankheiten und neurologische Erkrankungen ausgeweitet werden, sagte Malek.

Ziel der vier baden-württembergischen Zentren sei es, eine gemeinsame Datenstruktur aufzubauen. Bei der Analyse und Auswertung großer Datenmengen werde dem Datenschutz hohe Priorität eingeräumt. (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Praxisabgabe mit Hindernissen

Warum Kollege Gieseking nicht zum Ruhestand kommt

Lesetipps
Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

62 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025